Formycon veranstaltet Telefonkonferenz zur Finanz- und Ertragslage des 1. Halbjahres 2023
München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute Details zur Telefonkonferenz zur Veröffentlichung der Finanz- und Ertragslage des ersten Halbjahres 2023 bekannt gegeben. Nach Veröffentlichung des Halbjahresberichts 2023 am Morgen des 30. August 2023 wird der Vorstand der Formycon AG am Nachmittag desselben Tages die Entwicklung des Unternehmens sowie die wichtigsten Finanzkennzahlen im Rahmen einer Telefonkonferenz erörtern. Die Telefonkonferenz, die live im Internet übertragen wird, findet am 30. August 2023 um 15:00 Uhr (MESZ) in englischer Sprache statt.
Für die Teilnahme per Telefon registrieren Sie sich bitte unter:
https://webcast.meetyoo.de/reg/fXJJiMRIoBqe
Sie erhalten dann eine Bestätigungs-E-Mail mit der Telefonnummer, sowie Zugangscode und PIN für den Anruf.
Die Präsentation und Audioübertragung sind über folgenden Link zu erreichen:
https://www.webcast-eqs.com/formycon-2023-h1
Im Anschluss an eine kurze Präsentation steht der Vorstand für direkte Fragen zur Verfügung. Die Telefonkonferenz wird aufgezeichnet und ist im Nachgang über die Formycon Website unter: https://www.formycon.com/investoren/fakten-zahlen/ abrufbar.
Formycon im Dialog
Darüber hinaus werden Vertreter des Vorstands in den kommenden Wochen an folgenden internationalen Investorenkonferenzen teilnehmen:
23. – 24. August 2023
HIT – Hamburger Investorentag 2023
Hamburg
18. – 20. September 2023
Berenberg / Goldman Sachs – Twelfth German Corporate Conference 2023
München
11. Oktober 2023
Optimum 15th Annual Healthcare Investor Conference
London
14. – 16. November 2023
Jefferies London Healthcare Conference 2023
London
27. – 29. November 2023
Deutsches Eigenkapitalforum 2023
Frankfurt am Main
Unsere aktuelle Terminübersicht finden Sie unter:
https://www.formycon.com/investoren/kalender/
Formycon und Fresenius Kabi sichern U.S. Vermarktungsstart für Ustekinumab Biosimilar-Kandidat FYB202 durch Settlement-Vereinbarung
- Formycon und Fresenius Kabi schließen “Settlement-Vereinbarung“ mit Johnson & Johnson für Ustekinumab Biosimilar-Kandidat FYB202 in den USA
- Markteinführung von FYB202 in den USA nach Zulassung spätestens am 15. April 2025
- FYB202 ist ein humaner monoklonaler Antikörper für die Behandlung immunologischer Erkrankungen
München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) und ihr Kommerzialisierungspartner Fresenius Kabi haben heute den Abschluss einer Vermarktungsvereinbarung (sog. „Settlement“) mit Johnson & Johnson für FYB202, einen Biosimilar-Kandidaten für Stelara®1, in den USA bekanntgegeben. Die Vereinbarung stellt sicher, dass FYB202 nach erfolgter Zulassung ab dem 15. April 2025 in den US-amerikanischen Markt eingeführt werden kann.
Bei FYB202 handelt es sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der gegen die Zytokine Interleukin-12 und Interleukin-23 gerichtet ist und zur Behandlung verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen eingesetzt wird. Stelara® ist für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Psoriasis (Schuppenflechte), Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und psoriatischer Arthritis zugelassen.
“Der Abschluss eines Settlements ist ein regulärer Verhandlungsprozess, um den Markt für Biosimilars zu öffnen. Diese Vereinbarung ist ein großer Erfolg und ermöglicht unserem Partner Fresenius Kabi, FYB202 in der ersten Launch-Gruppe der Ustekinumab-Biosimilars auf den Markt zu bringen. Mit der geplanten Einreichung der “Biologics License Application” (BLA) im Verlauf dieses Jahres liegen wir voll im Zeitplan, so dass unser Partner spätestens im April 2025 Patienten in den USA ein qualitativ hochwertiges Biosimilar zur Verfügung stellen kann,“ kommentiert Nicola Mikulcik, Chief Business Officer der Formycon AG.
„Wir freuen uns, dass wir eine Vereinbarung erzielt und den Zeitpunkt für den US-Vermarktungsstart gesichert haben, um Gesundheitsdienstleistern und Patienten mit immunologischen Erkrankungen in den USA eine alternative Behandlungsmöglichkeit zu bieten, sagt Dr. Michael Schönhofen, Präsident von Fresenius Kabi Biopharma. Die Einführung weiterer Biosimilars als wichtige Therapieoption auf dem US-amerikanischen Markt ist ein zentrales Anliegen der Wachstumsstrategie „Vision 2026“ des Unternehmens. Mit unserer kontinuierlich wachsenden Pipeline werden wir zu einem bedeutenden Akteur auf dem sich entwickelnden Gebiet der Biosimilars. Diese Vereinbarung bringt uns einen Schritt näher, Patienten Zugang zu zuverlässigen, qualitativ hochwertigen und sicheren Biologika-Therapien in den USA zu ermöglichen und reduziert gleichzeitig die Belastung des Gesundheitssystems.“
Im Februar 2023 hatten Formycon und Fresenius Kabi eine globale Kommerzialisierungspartnerschaft für den Ustekinumab Biosimilar-Kandidaten FYB202 nach erfolgreicher Zulassung bekanntgegeben. Weitere Informationen zu dieser Partnerschaft finden Sie in der entsprechenden Pressemitteilung.
1.) Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
Formycon berichtet über ordentliche Hauptversammlung
- Aktionärinnen und Aktionäre stimmen allen Tagesordnungspunkten zu
- Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet
- Wolfgang Essler als neues Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt
- Ausführliche Berichterstattung des Managements zur Unternehmensentwicklung
München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat am 25. Juli 2023 die ordentliche Hauptversammlung in Präsenz in München abgehalten.
Die vertretenen Aktionärinnen und Aktionäre folgten den Vorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat und stimmten mit jeweils großen Mehrheiten allen Beschlussvorschlägen der Verwaltung zu. Sowohl den Mitgliedern des Vorstands als auch des Aufsichtsrats wurde bei der Entlastung mit Mehrheiten von jeweils über 95 Prozent das Vertrauen ausgesprochen.
Wolfgang Essler wurde mit großer Mehrheit als neues Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt, nachdem Dr. Thomas Strüngmann sein Aufsichtsrats-Mandat zum Ende der Hauptversammlung niedergelegt hatte.
In seiner Präsentation informierte der Vorstand die Aktionärinnen und Aktionäre ausführlich über die Unternehmensentwicklung und beantwortete sämtliche Fragen. Zudem stellten sich der seit dem 01. Juli 2022 für das Amt des Chief Scientific Officer (CSO) in den Vorstand berufene Dr. Andreas Seidl sowie der seit dem 01. April 2023 für das Amt des Chief Financial Officer (CFO) in den Vorstand berufene Enno Spillner den Aktionärinnen und Aktionären vor.
Zum Zeitpunkt der Abstimmung waren 9.636.657 Aktien vertreten, was einem Anteil von 60,08 Prozent am Grundkapital entsprach. Die detaillierten Abstimmungsergebnisse sowie weitere Informationen zur Hauptversammlung 2023 finden Sie unter Hauptversammlung – Formycon.
Formycon gibt Einreichung des Zulassungsantrags für Aflibercept Biosimilar-Kandidaten FYB203 bei der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA bekannt
München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) und ihr Lizenzpartner Klinge Biopharma GmbH („Klinge“) geben bekannt, dass der Zulassungsantrag für FYB203, einen Biosimilar-Kandidaten für Eylea®1 (Wirkstoff: Aflibercept) als Biologics License Application („BLA“) bei der U.S. Food and Drug Administration („FDA“) entsprechend des initialen Zeitplans eingereicht wurde. Über die Annahme des Zulassungsantrags („File Acceptance“) zur weiteren Prüfung entscheidet die FDA in der Regel innerhalb von 60 Tagen nach Einreichung.
Eylea® wird zur Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration („nAMD“) und weiterer schwerwiegender Netzhauterkrankungen eingesetzt. Es hemmt den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor („VEGF“), der für die übermäßige Bildung von Blutgefäßen in der Netzhaut verantwortlich ist. Eylea® stellt mit einem weltweiten Umsatzvolumen von rund 9,6 Mrd. US-Dollar[i] das derzeit umsatzstärkste Arzneimittel auf diesem Anwendungsgebiet dar.
„Wir freuen uns sehr, unseren zweiten Biosimilar-Kandidaten im Bereich der Augenheilkunde in den USA auf den formellen Weg zur Zulassung bringen zu können. Mein Dank gilt unserem Lizenzpartner Klinge für die langjährige Unterstützung sowie dem gesamten Formycon-Team für dessen großartigen Einsatz. Mit FYB203 adressieren wir einen wichtigen wie auch wachsenden Markt zur Behandlung schwerwiegender Netzhauterkrankungen und tragen zu alternativen und kosteneffizienten Therapieoptionen bei,“ sagt Formycon CEO Dr. Stefan Glombitza.
„Die Einreichung des Zulassungsantrags für FYB203 erfolgt gemäß unserer initialen Planung und wir haben einmal mehr die Agilität und Expertise unserer Entwicklungsorganisation unter Beweis gestellt. FYB203 rundet unser ophthalmologisches Portfolio hervorragend ab und wir engagieren uns stark, um zusätzlich zu unserem bereits zugelassenen Ranibizumab-Biosimilar (FYB201) eine weitere hochwirksame Behandlungsoption verfügbar zu machen,“ kommentiert Formycon CSO Dr. Andreas Seidl.
Eylea® ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.
[i] Regeneron Reports Fourth Quarter and Full Year 2022 Financial and Operating Results | Regeneron Pharmaceuticals Inc.
Formycon auf der Jefferies Global Healthcare Konferenz 2023 – Präsentation im Livestream
Vom 07. bis 08. Juni 2023 findet die „Jefferies Global Healthcare Konferenz 2023“ in New York City statt, an der Vertreter des Vorstands der Formycon AG teilnehmen.
Am Donnerstag, 08. Juni um 14:30 (MEZ) können Sie live per Video-Webcast dabei sein, wenn Dr. Stefan Glombitza (CEO) und Enno Spillner (CFO) die Formycon AG vorstellen.
Im Anschluss an die Präsentation ist die Webcast-Aufnahme noch für weitere 90 Tage über den Webcast-Link abrufbar.
Unsere nächsten Termine:
29. – 30. Juni 2023
Stifel European Healthcare Summit 2023
Bordeaux
25. Juli 2023
Ordentliche Hauptversammlung der Formycon AG
Haus der Bayerischen Wirtschaft, München
23. – 24. August 2023
HIT – Hamburger Investorentag 2023
Hamburg
Unsere aktuelle Terminübersicht finden Sie unter:
https://www.formycon.com/investoren/kalender/
Formycon berichtet Ergebnis für das erste Quartal 2023
- Konzernumsatz beläuft sich auf 21,5 Millionen Euro (Q1/2022: 8,1 Millionen Euro) und beinhaltet neben einer signifikanten Meilensteinzahlung aus der erfolgreichen globalen Verpartnerung des FYB202-Projekts Umsatzbeiträge aus der Vermarktung von FYB201
- Konzern-EBITDA in Höhe von 4,5 Millionen Euro und Konzern-EBIT mit 4,1 Millionen Euro (Q1/2022: -4,0 Millionen Euro bzw. -4,4 Millionen Euro) aufgrund der Meilensteinzahlung deutlich positiv
- Konzern Netto-Ergebnis in Höhe von -13,5 Millionen Euro geprägt durch nicht liquiditätswirksame Effekte aus dem Finanzergebnis
- Gesamtprognose für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt
München/Martinsried – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute das ungeprüfte Ergebnis für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 bekanntgegeben. Das Reporting auf Konzernebene erfolgt nach IFRS (International Financial Reporting Standards).
Signifikante Meilensteinzahlung aus FYB202-Projekt und Umsatzbeiträge aus FYB201-Vermarktung spiegeln sich in Umsatzerlösen wider
Der Umsatz des Formycon-Konzerns stieg im ersten Quartal des Jahres 2023 auf insgesamt 21,5 Millionen Euro (Q1/2022: 8,1 Millionen Euro).
Ein signifikanter Teil der Umsatzerlöse resultierte dabei aus einer ersten Meilensteinzahlung im Rahmen der in Q1/2023 unterzeichneten Kommerzialisierungspartnerschaft aus dem Projekt FYB202. Eine weitere Meilensteinzahlung wird im Laufe des Jahres 2023 erwartet. Die Umsatz- und Netto-Ergebnisbeiträge aus der Vermarktung von FYB201, die sich teils in den Umsatzerlösen und teils im At-Equity-Ergebnis[1] widerspiegeln, bewegen sich in etwa auf Vorquartalsniveau (Q4/2022). Durch die kürzliche Erteilung des permanenten Rückerstattungscodes (Q-Code) in den USA und der damit verbundenen Vereinfachung des Rückerstattungsvorgangs für behandelnde Ärzte und ihre Mitarbeitenden, kann ab dem zweiten Quartal 2023 von einer deutlichen Absatzsteigerung von CIMERLI™* in den USA ausgegangen werden.
Für das Jahr 2023 prognostiziert Formycon auf Konzernebene weiterhin einen signifikanten Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr (2022 IFRS: 42,5 Millionen Euro), die aus Umsatzbeiträgen bezüglich der Vermarktungserlöse des Lucentis®**-Biosimilars (FYB201) Ranivisio®***/ Ongavia®**** /CIMERLI™, antizipierten Meilensteinzahlungen für das Projekt FYB202 sowie aus Entwicklungsleistungen für das auslizenzierte (FYB203) und das partnerschaftlich entwickelte Projekt (FYB201) resultieren.
EBITDA und EBIT in Q1 durch Meilensteinzahlung deutlich positiv
Aufgrund der umsatzseitig signifikanten Meilensteinzahlung, zeigen sich sowohl EBITDA mit 4,5 Millionen Euro (Q1/2022: -4,0 Millionen Euro) als auch EBIT mit 4,1 Millionen Euro (Q1/2022: -4,4 Millionen Euro) deutlich positiv im Vergleich zu den Vorjahresquartalen. Da sich Formycon jedoch weiterhin im Investitions- und Entwicklungsmodus befindet, wird das EBITDA auf Jahressicht etwa auf Vorjahresniveau (2022: -15,9 Millionen Euro) prognostiziert.
Nettoergebnis beeinflusst durch At-Equity-Konsolidierung sowie bedingte Verbindlichkeit gegenüber ATHOS KG
Das Nettoergebnis ist weiterhin geprägt von folgenden ergebnis- aber nicht liquiditätswirksamen Effekten: Aufgrund der At-Equity-Konsolidierung der 50%-Beteiligung an der Bioeq AG und des daraus resultierenden anteiligen Verlusts in Höhe von -6,5 Millionen Euro sowie der Fair Value Bewertung der bedingten Verbindlichkeit (bedingte Kaufpreiskomponente) gegenüber der ATHOS KG für die übernommenen Vermögenswerte (FYB201 und FYB202) in Höhe von -8,0 Millionen Euro, betrug das Nettoergebnis im ersten Quartal 2023 -13,5 Millionen Euro (Q1/2022: -4,5 Millionen Euro). Für 2023 erwartet die Formycon-Gruppe unverändert ein Nettoergebnis ungefähr in Höhe des um den Einmaleffekt aus der Beteiligung an der FYB 202 GmbH & Co. KG bereinigten Vorjahres-Nettoergebnisses (2022: -54,0 Millionen Euro).
Die finanzielle Ausstattung des Konzerns zeigte sich zum Stichtag 31. März 2023 gestärkt: Die liquiden Mittel betrugen rund 54,8 Millionen Euro gegenüber 9,8 Millionen Euro zum 31. Dezember 2022. Zu Beginn des Jahres 2023 konnte Formycon unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals und unter Ausschluss der Bezugsrechte eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage in Höhe von rund 70,1 Millionen Euro (Bruttoemissionserlös) platzieren. Zudem wurde der Gesellschaft im Rahmen der ATHOS-Transaktion eine Darlehenslinie in Höhe von bis zu 68,0 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, aus der nach einer ersten Rückführung in Höhe von 20,0 Millionen Euro zum 31. März 2023 noch 20,0 Millionen Euro in Anspruch genommen waren.
„Das erste Quartal 2023 war kennzahlenseitig durch verschiedene positive Sondereffekte geprägt. Neben der Meilensteinzahlung im Rahmen der globalen Kommerzialisierungspartnerschaft für unseren FYB202 Stelara®*****-Biosimilar-Kandidaten, sehen wir auch Umsatz- und Netto-Ergebnisbeiträge aus der Vermarktung von FYB201, die in den kommenden Monaten und nicht zuletzt aufgrund des kürzlich erteilten Rückerstattungscodes in den USA spürbar zunehmen sollten. Darüber hinaus werden wir weiterhin deutlich in den Ausbau unserer Pipeline investieren, um nachhaltige Wertschöpfung zu generieren. Unsere Prognose für 2023 können wir weiterhin bestätigen,“ kommentiert Formycon CFO Enno Spillner.
[1] Durch die At-Equity-Bewertung des 50% Anteils an der Bioeq AG realisiert die Formycon AG neben den direkten Lizenzerlösen aus der Produktvermarktung ein negatives Beteiligungsergebnis in Höhe von 50% des Periodenergebnisses der Bioeq AG.
* CimerliTM ist eine Marke von Coherus BioSciences, Inc.
** Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
*** Ranivisio® ist eine eingetragene Marke von Bioeq AG
**** Ongavia® ist eine eingetragene Marke von Teva Pharmaceutical Industries Ltd.
***** Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
Formycon kündigt Teilnahme an internationalen Investorenkonferenzen in Q2/2023 an
München/Martinsried – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) gab heute bekannt, dass Mitglieder des Vorstands an folgenden Investorenkonferenzen im zweiten Quartal 2023 teilnehmen werden:
Equity Forum – Frühjahrskonferenz 2023
- 16. – 17. Mai 2023
- Frankfurt am Main, Deutschland
- Präsentation und 1×1 Meetings (Enno Spillner, CFO)
Hauck Aufhäuser – Stockpicker Summit 2023
- 30. Mai – 01. Juni 2023
- Mallorca, Spanien
- 1×1 Meetings (Dr. Stefan Glombitza, CEO & Enno Spillner, CFO)
Jefferies Global Healthcare Konferenz 2023
- 07. – 08. Juni 2023
- New York City, USA
- Präsentation und 1×1 Meetings (Dr. Stefan Glombitza, CEO & Enno Spillner, CFO)
Stifel European Healthcare Summit 2023
- 29. – 30. Juni 2023
- Bordeaux, Frankreich
- 1×1 Meetings (Enno Spillner, CFO)
Weitere Informationen finden Sie auf der Formycon Website unter Kalender – Formycon AG.
Formycon veröffentlicht Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2022
- Zulassung und Vermarktungsstart von FYB201 sowie ATHOS-Transaktion prägen transformierendes Geschäftsjahr
- Konzernumsatz steigt auf 42,5 Millionen Euro (2021 IFRS: 36,6 Millionen Euro) und beinhaltet erste Ergebnisbeiträge aus Vermarktung von FYB201
- EBITDA in Höhe von -15,9 Millionen Euro (2021 IFRS: -12,6 Millionen Euro) und operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von -17,7 Millionen Euro (2021 IFRS: -14,0 Millionen Euro) spiegeln Investitionen in reifende Produkt-Pipeline wider
- Jahresergebnis nach Kaufpreisallokation aus der ATHOS-Transaktion in Höhe von 36,0 Millionen Euro (2021 IFRS: -13,3 Millionen Euro) geprägt durch transaktionsbedingten und nicht liquiditätswirksamen positiven Sondereffekt
München/Martinsried – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute die Finanzergebnisse und die Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Der Jahresbericht auf Konzernebene erfolgt dabei erstmalig gemäß IFRS (International Financial Reporting Standards).
Starke Unternehmensentwicklung durch fortschreitende Produkt-Pipeline, ATHOS-Transaktion sowie Zulassungen und Markteinführungen des ersten Biosimilars FYB201
Formycon blickt auf ein transformierendes und erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, das neben deutlichen Fortschritten in den Entwicklungsprojekten vor allem von der Transaktion mit der ATHOS KG („ATHOS“) im Frühjahr 2022 sowie den Zulassungen und Markteinführungen des ersten Biosimilars in der zweiten Jahreshälfte geprägt war.
Das erfolgreiche Voranschreiten der Entwicklungsprojekte bildet die Grundlage für Formycons langfristiges und nachhaltiges Wachstum. Die spätphasigen Biosimilar-Kandidaten FYB202 (Ustekinumab) und FYB203 (Aflibercept) haben die klinischen Entwicklungsphasen mittlerweile erfolgreich durchlaufen und FYB206 (Pembrolizumab) befindet sich in einem weit fortgeschrittenen präklinischen Entwicklungsstadium. Formycon wird fortlaufend in den Ausbau der Biosimilar-Pipeline investieren und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Entwicklung zweier neuer Biosimilar-Kandidaten (FYB208 & FYB209) gestartet und somit das Produktportfolio deutlich erweitert. Für das innovative COVID-19-Medikament FYB207 wurde das finale Konstrukt mit deutlich längerer Halbwertszeit und verbesserter Wirksamkeit ausgewählt und es wurde mit der GMP-Produktion begonnen. Zudem wurde eine Toxizitäts-Studie gestartet, deren Ergebnisse Voraussetzung für den Eintritt in die klinische Entwicklungsphase sind.
Im Rahmen der ATHOS-Transaktion wurde das zuvor auslizenzierte Lucentis®1-Biosimilar FYB201 zu 50 % sowie der bis dato in einem Joint Venture entwickelte Stelara®2-Biosimilar-Kandidat FYB202 zu 100 % zurückerworben. Die Erhöhung der Eigentumsanteile an beiden Projekten hat die Beteiligung an den angelaufenen und künftigen Vermarktungserlösen der beiden Produkte deutlich gesteigert. Die Übernahme und Integration des langjährigen Partners Bioeq GmbH konnte die Entwicklungsorganisation komplementär mit umfangreichen Kompetenzen ergänzen und nachhaltig stärken.
Mit den Zulassungen im Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten von Amerika und in Europa von FYB201 und den Markteinführungen durch die jeweiligen Kommerzialisierungspartner im zweiten Halbjahr 2022 rechnet Formycon ab 2023 mit deutlichen Umsatzbeiträgen aus der Produktvermarktung.
Geschäftszahlen unterstreichen fortschrittliche Entwicklung
Die Finanzkennzahlen der Formycon-Gruppe entwickelten sich zum Stichtag des 31. Dezember 2022 wie folgt: der Umsatz des Konzerns, der neben der Formycon AG die voll konsolidierten Tochtergesellschaften Formycon Project 201 GmbH, FYB202 Project GmbH, Formycon Project 203 GmbH, Bioeq GmbH sowie die 50%-Beteiligung an der Bioeq AG umfasst, stieg im Geschäftsjahr 2022 auf insgesamt 42,5 Millionen Euro (2021 IFRS: 36,6 Millionen Euro).
Das Konzern-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf -15,9 Millionen Euro (2021 IFRS: -12,6 Millionen Euro), das operative Ergebnis (EBIT) lag zum 31. Dezember 2022 bei rund -17,7 Millionen Euro gegenüber -14,0 Millionen Euro im Vorjahr und reflektiert vor allem die Investitionen in die eigenen Pipelineprojekte.
Das Konzern-Periodenergebnis betrug rund 36,0 Millionen Euro (2021 IFRS: -13,3 Millionen Euro) und wurde im Wesentlichen von einem ergebnis- aber nicht liquiditätswirksamen Sondereffekt in Höhe von ca. 89,7 Millionen Euro dominiert, der aus der ATHOS-Transaktion resultierte. Daneben wurde aus der Fair Value Bewertung der mit der Transaktion verbundenen bedingten Kaufpreiszahlungen ein nicht zahlungswirksamer Finanzaufwand in Höhe von ca. 22,8 Millionen Euro sowie der anteilige Verlust der Bioeq AG in Höhe von 12,8 Millionen Euro im Finanzergebnis erfasst.
Die finanzielle Ausstattung des Konzerns zeigt sich zum Stichtag weiterhin stabil: Die liquiden Mittel betrugen zum Stichtag rund 9,8 Millionen Euro nach 25,0 Millionen Euro zum Vorjahr. Zudem wurde der Gesellschaft im Rahmen der ATHOS-Transaktion eine Darlehenslinie in Höhe von 68 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, aus der zum Stichtag 40,0 Millionen Euro in Anspruch genommen waren.
Zu Beginn des Jahres 2023 (nach Periodenende) konnte Formycon unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals und unter Ausschluss der Bezugsrechte eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage in Höhe von rund 70,1 Millionen Euro (Bruttoemissionserlös) platzieren.
Der Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung dient in erster Linie dazu, die laufenden Entwicklungsprojekte (FYB202, FYB206, FYB208, FYB209) bis zur Zulassung zu forcieren sowie die Biosimilar-Pipeline zu erweitern, um die organische Wachstumsstrategie zu unterstützen. Darüber hinaus erwägt Formycon perspektivisch weitere Assets entlang der Wertschöpfungskette in das Unternehmen zu integrieren, um die Entwicklung hin zu einem hochspezialisierten und global agierenden Unternehmen im Marktsegment Biosimilars zu beschleunigen. Die Kapitalmaßnahme diente zudem der Stärkung der Bilanz inklusive der Rückführung des in Anspruch genommenen Betrags der im Rahmen der ATHOS-Transaktion von ATHOS und Active Ownership gewährten Darlehenslinie.
Die Formycon AG als zentrale Entwicklungs- und operative Einheit des Konzerns wird weiterhin nach den Regeln des HGB berichten. Die Muttergesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz (HGB) von 28,3 Millionen Euro (2021 HGB: 26,5 Millionen Euro). Das Ergebnis (HGB) betrug 65,8 Millionen Euro (2021 HGB: -13,3 Millionen Euro) und ist ebenfalls durch den oben beschriebenen Sondereffekt bedingt.
„Wir blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit vielen positiven Ereignissen zurück. Die Zulassungen und Markteinführungen unseres ersten Biosimilars FYB201 sowie die ATHOS-Transaktion haben unserem Unternehmen wichtige Wachstumsimpulse verliehen. Es erfüllt uns und das ganze Team mit Stolz, dass wir einen ersten Beitrag leisten konnten, den Patientinnen und Patienten weltweit einen erweiterten Zugang zu modernen Therapieoptionen in der Ophthalmologie zu ermöglichen. Wir werden weiterhin in unsere Entwicklungspipeline investieren und uns auf das erfolgreiche Voranschreiten unserer Biosimilar-Kandidaten konzentrieren, um die Wertschöpfung unseres Unternehmens nachhaltig zu steigern,“ sagt Dr. Stefan Glombitza, CEO der Formycon AG.
Ausblick für den Formycon-Konzern im Jahr 2023
Für 2023 erwartet die Formycon-Gruppe einen signifikanten Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber dem Geschäftsjahr 2022, der aus Umsatz- und Ergebnisbeiträgen aus den Vermarktungserlösen des Lucentis®-Biosimilars (FYB201) Ranivisio®3/ Ongavia®4 /CIMERLI™5 sowie antizipierten Meilensteinzahlungen für das Projekt FYB202 resultieren wird.
Da sich die Gesellschaft weiterhin im Investitions- und Entwicklungsmodus befindet, wird das EBITDA in etwa auf Vorjahresniveau prognostiziert. Gleiches gilt für das Konzernergebnis, bereinigt um den Einmaleffekt aus der Beteiligung an der FYB 202 GmbH & Co. KG.
Entwicklungsseitig werden die Einreichungen der Zulassungsunterlagen für den Stelara®-Biosimilar-Kandidaten FYB202 und den Eylea®6-Biosimilar-Kandidaten FYB203 bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) und der European Medicines Agency (EMA) im Jahr 2023 erwartet.
Den vollständigen Geschäftsbericht finden Sie im Internet unter Finanzberichte – Formycon AG
1) Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
2) Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
3) Ranivisio® ist eine eingetragene Marke der Bioeq AG
4) Ongavia® ist eine eingetragene Marke von Teva Pharmaceutical Industries Ltd.
5) CIMERLITM ist eine Marke von Coherus BioSciences, Inc.
6) Eylea ® ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.
Formycon gibt erfolgreiche klinische Phase-I-Studie für Biosimilar-Kandidat FYB202 (Ustekinumab) bekannt und schließt klinische Entwicklung ab
- Positive Daten der erweiterten Phase-I-Pharmakokinetik-Studie komplettieren klinisches Entwicklungsprogramm
- Vergleichbare Sicherheit und Wirksamkeit von FYB202 mit Referenzarzneimittel Stelara®* durch klinisches Phase-I und III-Studienprogramm belegt
- Einreichung der Zulassungsunterlagen in Europa und in den USA im dritten Quartal 2023 geplant
München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute den erfolgreichen Abschluss der erweiterten klinischen Phase-I-Studie zum Vergleich der Pharmakokinetik von FYB202 und dem Referenzprodukt Stelara® bekanntgegeben.
Bereits im August 2022 wurde in der randomisierten, doppelt-verblindeten multizentrischen Phase-III-Studie (VESPUCCI) der primäre Endpunkt erreicht und damit die vergleichbare Wirksamkeit von FYB202 und dem Referenzarzneimittel bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis Vulgaris (Plaque-Psoriasis) belegt. Die positiven Ergebnisse der Phase-I Pharmakokinetik-Studie vervollständigen das nun abgeschlossene klinische Entwicklungsprogramm. Verglichen mit dem in der EU und in den USA zugelassenen Referenzarzneimittel Stelara®, zeigte sich FYB202 bioäquivalent in allen primären Endpunkten.
Die Einreichung der Zulassungsunterlagen in Europa sowie in den USA ist weiterhin für das dritte Quartal 2023 vorgesehen. Eine Erteilung der Zulassung durch die jeweiligen Regulierungsbehörden vorausgesetzt, wird der Kommerzialisierungspartner Fresenius Kabi FYB202 in den globalen Schlüsselmärkten einführen.
Bei dem Wirkstoff Ustekinumab handelt es sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der gegen die Zytokine Interleukin-12 und Interleukin-23 gerichtet ist. Seit dem Jahr 2009 wird Stelara® zur Behandlung verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen wie mittelschwere bis schwere Psoriasis (Schuppenflechte) sowie bei psoriatischer Arthritis eingesetzt. 2016 erfolgte eine Indikationserweiterung für die Behandlung von Morbus Crohn und 2019 für die Behandlung von Colitis Ulcerosa, beides chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Stelara® erreichte im Jahr 2022 ein weltweites Umsatzvolumen von 9,7 Milliarden USD[1].
Formycon CEO Dr. Stefan Glombitza kommentiert: „Der erfolgreiche Abschluss der Entwicklungsphase unseres Ustekinumab-Biosimilar-Kandidaten stellt einen bedeutenden Meilenstein für Formycon dar und unterstreicht die signifikanten Fortschritte in unserer Biosimilar-Pipeline. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Behörden im Herbst ein überzeugendes Datenpaket vorlegen werden. Mit FYB202 können wir zu einer wichtigen Therapieoption im wachsenden Marktsegment der inflammatorischen Erkrankungen beitragen.“
* Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
[1] Johnson & Johnson top pharmaceutical products by sales 2022 | Statista.
Enno Spillner wird Finanzvorstand (CFO) der Formycon AG
München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute bekanntgegeben, dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft Herrn Enno Spillner mit Wirkung zum 1. April 2023 als Chief Financial Officer (CFO) in den Vorstand der Gesellschaft berufen hat.
Herr Spillner verfügt über mehr als 23 Jahre Erfahrung und eine herausragende Expertise in der Biotechnolgiebranche. Zuletzt war er von 2016 bis 2023 CFO sowie Mitglied des Vorstands der Evotec SE, einem internationalen Wissenschaftskonzern für die Erforschung, Entwicklung und Produktion von hochwirksamen Medikamenten.
In seiner Rolle als CFO bei der MDAX und TecDAX sowie NASDAQ notierten Evotec SE zeichnete der 52-jährige Diplom-Kaufmann unter anderem für die erfolgreiche Kapitalmarktpositionierung sowie diverse erfolgreiche Finanz- und M&A-Transaktionen des Unternehmens verantwortlich und führte die Gesellschaft im Jahr 2021 an die US-Technologiebörse NASDAQ. Vor allem aber half er das sehr dynamische internationale Wachstum der Evotec SE sicherzustellen. Zuvor war Herr Spillner über zehn Jahre (2005-2016) bei der börsennotierten 4SC AG, einem innovativen biopharmazeutischen Unternehmen, tätig. Dort bekleidete er die Position des Finanzvorstands und später zusätzlich das Amt des Vorstandsvorsitzenden. Davor war Herr Spillner seit 1999 bei der Bioᴹ AG zunächst als Leiter Finanzen & Controlling tätig. Später verantwortete er neben dem Finanzbereich auch wesentliche Teile des Beteiligungs-Geschäfts der Bioᴹ und übernahm in 2021 als Partner auch die Geschäftsführung des BioM VC Fonds. In diesem Zusammenhang nahm er auch Interimspositionen als CFO oder CEO in Portfoliounternehmen wahr.
Herr Spillner bekleidet darüber hinaus aktuell Aufsichtsratsmandate bei der Nanobiotix SA, Paris sowie der Leon-Nanodrugs GmbH, München.
In seiner Funktion als Formycon-CFO wird er die Ressorts Finanzen/Controlling, Kommunikation & Investor Relations, Human Resources, Legal/Compliance sowie IT verantworten und gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Dr. Stefan Glombitza (CEO), Nicola Mikulcik (CBO) und Dr. Andreas Seidl (CSO) die Weiterentwicklung des Unternehmens zu einem global operierenden und vollintegrierten Pharmaunternehmen mit Fokus auf Biosimilars vorantreiben.
Enno Spillner folgt auf Herrn Dr. Nicolas Combé, dessen Bestellung planmäßig zum 30. Juni 2022 endete. Seitdem begleitete der Mitgründer der Formycon AG das Unternehmen beratend als Interims-CFO.
„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, Formycon mit vollem Elan bei der Umsetzung der weiteren Wachstumsstrategie zu unterstützen. Das Unternehmen hat sich eine sehr vielversprechende Position als Entwickler hochqualitativer Biosimilars mit einem beachtlichen Portfolio erarbeitet. Formycon verfügt über außerordentliches Potenzial und ich möchte zusammen mit meinen neuen Kollegen und dem gesamten Team intensiv daran arbeiten, Formycon hin zu einem der führenden Player in einem der großen Wachstumssegmente in der pharmazeutischen Industrie zu entwickeln. Insbesondere meine vielseitigen Erfahrungen aus den Jahren bei Evotec sowie mein Netzwerk können helfen, die anstehenden organisatorischen und strategischen Schritte konsequent umzusetzen. Mein Dank gilt dem Aufsichtsrat für das mir entgegengebrachte Vertrauen,“ sagt Enno Spillner.
„Mit Enno Spillner gewinnen wir einen erfahrenen und hervorragenden Manager, der viele Jahre überaus erfolgreich als Finanzvorstand bei international agierenden börsennotierten Biotechnologieunternehmen gearbeitet hat. Wir sind davon überzeugt, dass er mit seiner Expertise das Unternehmen prägen und helfen wird, die Erfolgsgeschichte der Formycon fortzuschreiben.
Mein ganz besonderer Dank gilt Herrn Dr. Combé, der als Gründer und CFO über mehr als zehn Jahre den Aufbau und die Entwicklung unseres Unternehmens mitverantwortet und entscheidend vorangetrieben hat. Im Namen des gesamten Aufsichtsrats wünschen wir Nicolas alles erdenklich Gute und freuen uns, dass er dem Unternehmen eng verbunden bleiben wird,“ kommentiert Dr. Olaf Stiller, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Formycon AG.
„Der Aufbau Formycons von einem Start-up zu einem börsengelisteten Unternehmen war eine wahnsinnig tolle und intensive Erfahrung mit vielen großartigen Momenten. Für mich war es ein großes Glück, dass ich einen Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte leisten durfte und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung von so vielen besonderen Menschen in all den Jahren. Mein Dank gilt dabei insbesondere meinen Mitarbeitenden für ihr außergewöhnliches Engagement, ihre Loyalität und ihre Leistungsbereitschaft sowie meinen Kollegen und dem Aufsichtsrat für die immer vertrauensvolle Zusammenarbeit und hohe persönliche Wertschätzung. Ich bin davon überzeugt, dass Enno Spillner als neuer CFO die Ideallösung für Formycon ist und wünsche ihm und der gesamten Formycon-Familie nur das Beste für die Zukunft,“ ergänzt Dr. Nicolas Combé.