Überzeugende Gesamtbilanz – Formycon berichtet vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 und übertrifft Prognose

  • Konzernumsatz steigt im Vergleich zum Vorjahr um ca. 83 % auf insgesamt 77,7 Mio. €
  • Positives Konzern-EBITDA in Höhe von rund 1,5 Mio. € verzeichnet
  • Neue Finanzkennzahl „Bereinigtes Konzern-EBITDA“ in Höhe von 13,3 Mio. € spiegelt operative Gesamtperformance inkl. FYB201-Vermarktungserfolg wider und wird in zukünftiger Finanzberichterstattung neuer Leistungsindikator anstelle des Nettoergebnisses
  • Konzern-Nettoergebnis beträgt aufgrund nicht liquiditätswirksamer Anpassung im Rahmen der Finanzerträge 75,8 Mio. €
  • Liquide Mittel zum Stichtag auf 27,0 Mio. € gestiegen, Nettoumlaufvermögen (Working Capital) deutlich auf 38,9 Mio. € erhöht
  • Prognose 2024 reflektiert ein Jahr des Übergangs und der Investitionen in eine nachhaltige Biosimilar-Pipeline
  • Veröffentlichung der endgültigen Zahlen und des Geschäftsberichts am 25. April 2024 inkl. Telefonkonferenz um 15:00 Uhr (MESZ)

Planegg-Martinsried – Die Formycon AG (FWB: FYB, „Formycon“) gab heute vorläufige, untestierte Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2023 bekannt und blickt insgesamt sehr positiv auf das vergangene Jahr zurück. Dieses war insbesondere von weiteren Markteinführungen des Biosimilars FYB201 sowie wichtigen Fortschritten in der Entwicklung der Biosimilar-Kandidaten FYB202 und FYB203 geprägt, für die sowohl in den USA als auch in Europa Zulassungsanträge eingereicht wurden.

Erfolgszahlungen aus FYB202-Projekt, Umsatzbeteiligungen aus FYB201-Vermarktung sowie Einnahmen aus Entwicklungsleistungen spiegeln sich in steigenden Umsatzerlösen wider

Die Umsatzerlöse stiegen im Jahr 2023 auf rund 77,7 Mio. € (2022: 42,5 Mio. €), was einem Wachstum von rund 83 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit lagen die Umsatzerlöse im prognostizierten Korridor zwischen 75 Mio. € und 85 Mio. €. Neben Einnahmen aus Entwicklungsleistungen für die auslizenzierten und in Partnerschaft entwickelten Projekte FYB203 und FYB201, resultierte ein deutlicher Anteil der Umsatzerlöse aus mehreren Meilensteinzahlungen im Zuge der im ersten Quartal 2023 abgeschlossenen Kommerzialisierungspartnerschaft mit Fresenius Kabi für das Projekt FYB202. Davon wurde eine für das Jahr 2024 antizipierte Meilensteinzahlung bereits teilweise vorab realisiert und im Geschäftsjahr 2023 als entsprechend abgegrenzte, erwartete Erfolgszahlung ausgewiesen.

Auch die Vermarktung des Ranibizumab-Biosimilars FYB201, welches mittlerweile in insgesamt 17 Ländern weltweit verfügbar ist, trug zu einer Steigerung der Umsatzerlöse und Netto-Ergebnisbeiträge bei. Die Umsatzerlöse, die aus der direkten Beteiligung an der Vermarktung des Lucentis®[1]-Biosimilars FYB201 resultierten, betrugen rund 4,1 Mio. €. Ein weiterer signifikanter Teil aus der Umsatzbeteiligung für FYB201 wurde im Rahmen der 50%-At Equity-Beteiligung an der Bioeq AG realisiert und wird daher nicht in den Umsatzerlösen, sondern unterhalb des EBITDA abgebildet. Für das Geschäftsjahr 2023 summierte sich das At Equity-Ergebnis auf insgesamt 11,8 Mio. € (2022: -12,9 Mio. €), das in die neu etablierte Finanzkennzahl “Bereinigtes Konzern-EBITDA” einfließt und damit die operative Gesamtperformance inkl. dem FYB201-Vermarktungserfolg widerspiegelt.

EBITDA für das Gesamtjahr positiv

Das Konzern-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) war entgegen der ursprünglichen Prognose, die im Korridor zwischen -5 Mio. € und -15 Mio. € lag, auf Gesamtjahresbasis positiv und belief sich auf rund 1,5 Mio. € (2022: -15,9 Mio. €). Dieses Ergebnis ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Umsatzerlöse sowie auf deutlich geringere als ursprünglich antizipierte Investitionen in das COVID-19-Projekt FYB207 zurückzuführen.

Neue Finanzkennzahl „Bereinigtes Konzern-EBITDA“ zeigt operative Leistung unter vollständiger Berücksichtigung der FYB201-Performance und wird in zukünftiger Finanzberichterstattung statt des Leistungsindikators „Nettoergebnis“ verwendet

Formycon wird im Rahmen der zukünftigen Berichterstattung den bisherigen finanziellen Leistungsindikator „Konzern-Nettoergebnis“ durch die neue Kennzahl „Bereinigtes Konzern-EBITDA“ ersetzen. Aus Sicht des Managements wird das Nettoergebnis wesentlich durch die Zeitwertbewertung der bedingten Kaufpreiszahlung der Transaktion mit ATHOS aus dem Jahr 2022 beeinflusst, die wiederum von verschiedenen externen Faktoren (wie beispielweise dem anzuwendenden Zinssatz (WACC)) abhängig ist. Aufgrund der hohen Volatilität dieser Parameter ist das Nettoergebnis in der aktuellen Unternehmensphase nicht geeignet, die Performance des operativen Geschäftsmodells nach Steuern und unter Berücksichtigung aller Aufwands- und Ertragspositionen in der entsprechenden Periode zu reflektieren.

Aufgrund der beschriebenen Effekte beinhaltet das Konzern-Nettoergebnis nicht liquiditätswirksame Anpassungen im Rahmen der Finanzerträge und beträgt in Summe 75,8 Mio. € (2022: 36,0 Mio. € inkl. Einmaleffekt). Damit liegt das Nettoergebnis oberhalb des prognostizierten Korridors von 50 Mio. € bis 60 Mio. €.

Das bereinigte Konzern-EBITDA zielt insbesondere darauf ab, die Gesamterträge aus dem Projekt FYB201, die aufgrund der bestehenden 50%-Beteiligung an der Bioeq AG als At Equity-Ergebnisse unterhalb des EBITDA ausgewiesen werden, als reguläre operative Erträge darzustellen. Diese Anpassung ermöglicht es, die direkten finanziellen Beiträge von FYB201 zum Geschäftserfolg des Formycon-Konzerns deutlicher hervorzuheben und eine klarere Einsicht in die tatsächliche operative Performance des Unternehmens zu liefern.

Das bereinigte Konzern-EBITDA für das Geschäftsjahr 2023 belief sich auf 13,3 Mio. € (2022: -28,8 Mio. €), was insbesondere auf die deutlich gestiegenen Ergebnisbeiträge der Bioeq AG in Höhe von 11,8 Mio. € (2022: -12,9 Mio. €) zurückzuführen ist.

Stabiles Nettoumlaufvermögen

Das Nettoumlaufvermögen (Working Capital) des Formycon-Konzerns betrug zum 31. Dezember 2023 ca. 38,9 Mio.€ (31. Dezember 2022: ca. 14,0 Mio. €) und beinhaltet liquide Mittel in Höhe von 27,0 Mio. € (31. Dezember 2022: 9,8 Mio. €). Es lag damit oberhalb des prognostizierten Korridors zwischen 15 Mio. € und 25 Mio. €. Neben dem erfolgreichen Geschäftsverlauf des Jahres kann die Erhöhung der liquiden Mittel auf die im Februar 2023 durchgeführte Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von 70,1 Mio. € zurückgeführt werden.

„Formycon kann auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr mit deutlichen Fortschritten in den Entwicklungsprojekten zurückblicken und liefert starke vorläufige Finanzkennzahlen für den Formycon-Konzern. Wir konnten in allen Bereichen – von klinischer Entwicklung über regulatorische Meilensteine und wichtige kommerzielle Partnerschaften bis hin zu deutlichen Umsatzsteigerungen und einer stabilen Finanzierung – signifikante Fortschritte verzeichnen,” kommentiert Formycon CEO Dr. Stefan Glombitza.

„Die positive Entwicklung unserer Finanzkennzahlen und die Fortschritte in unseren Projekten bestärken uns in unserem Kurs. Wir verfolgen weiterhin die Strategie, nachhaltig in unsere Biosimilar-Pipeline zu investieren, um das zügige und parallele Voranschreiten unserer Projekte sicherzustellen. Wir wollen unsere Position als einer der wenigen Pure Play Biosimilar-Entwickler festigen und in einem dynamischen Umfeld weiter ausbauen,“ sagte Enno Spillner, CFO der Formycon AG.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2024

Für 2024 erwartet der Formycon-Konzern Umsatzerlöse zwischen 55 Mio. € und 65 Mio. €. Diese ergeben sich insbesondere aus Umsatzbeiträgen aus den Vermarktungserlösen von FYB201, das im Jahr 2024 in weiteren Ländern und Regionen gelauncht wird. Hinzu kommen Einnahmen durch Entwicklungsleistungen für die auslizenzierten und in Partnerschaft entwickelten Projekte FYB203 und FYB201, die sich aufgrund des fortgeschrittenen Projektstadiums in einem geringeren Umfang als in den Vorjahren bewegen. Die Umsätze aus den für 2024 erwarteten Erfolgszahlungen für FYB202 wurden zum Teil bereits im Jahr 2023 realisiert und als abgegrenzte erwartete Erfolgszahlung ausgewiesen. Die Meilensteinzahlungen schlagen sich aus diesem Grund nicht in voller Höhe im Jahr 2024 als Umsatz nieder, weshalb sich die Umsatzprognose für das Jahr 2024 unterhalb des Vorjahresniveaus bewegt.

Da Formycon weiterhin in einer intensiven Investitions- und Übergangsphase agiert, rechnet das Management für das Geschäftsjahr 2024 mit einem EBITDA, das sich in einem Korridor zwischen -15 Mio. € und -25 Mio. € bewegt. Hierfür sind maßgeblich die geplanten Entwicklungskosten für die Biosimilar-Projekte FYB208 und FYB209 verantwortlich, welche in kostenintensivere Projektphasen fortschreiten. Zusätzlich ist geplant, das Portfolio um ein neues Projekt FYB210 zu erweitern. FYB206, ein Biosimilar-Kandidat für das derzeit weltweit umsatzstärkste Onkologie-Produkt Keytruda®[2] (Jahresumsatz 2023: 25 Mrd. USD), soll im Laufe des Jahres 2024 in die klinische Entwicklung überführt werden, was zu signifikanten Investitionen in den Jahren 2024 bis 2026 führen wird. Diese spiegeln sich aufgrund der Aktivierung der angefallenen Kosten nicht in der Ergebnisrechnung und damit nicht im EBITDA wider.

Das bereinigte Konzern-EBITDA wird voraussichtlich zwischen -5 Mio. € und -15 Mio. € liegen.

Das Nettoumlaufvermögen (Working Capital) wird für 2024 in einer Höhe zwischen 10 Mio. € und 20 Mio. € erwartet, was auf die Investitionen in das Projekt FYB206 und die planmäßige teilweise Rückführung der Gesellschafterdarlehen zurückzuführen ist.

Die endgültigen und testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 sowie den Geschäftsbericht wird Formycon am 25. April 2024 veröffentlichen. Im Rahmen einer Telefonkonferenz wird der Vorstand die Entwicklung des Unternehmens sowie die wichtigsten Finanzkennzahlen erörtern. Die Telefonkonferenz, die live im Internet übertragen wird, findet am 25. April 2024 um 15:00 Uhr (MESZ) in englischer Sprache statt. Entsprechende Einwahldaten werden in Kürze gesondert bekannt geben.

 


[1] Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.,

[2] Keytruda® ist eine eingetragene Marke von Merck Sharp & Dohme LLC


Formycon AG veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2023 und Prognose für das Geschäftsjahr 2024

Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014


Formycon AG veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2023 und Prognose für das Geschäftsjahr 2024

Planegg-Martinsried, Deutschland, 12. April 2024 – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) (“Gesellschaft“) erwartet auf Basis vorläufiger und noch nicht testierter Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 aufgrund gestiegener Umsatzerlöse und geringerer Investitionen in das COVID-19-Projekt FYB207 als ursprünglich antizipiert ein EBITDA von rund EUR 1,5 Mio. (prognostiziert: EUR -5 Mio. bis EUR -15 Mio.). Die Gesellschaft erwartet ferner ein Konzern-Nettoergebnis von rund EUR 75,8 Mio. (prognostiziert: EUR 50 Mio. bis EUR 60 Mio.) aufgrund nicht liquiditätswirksamer Anpassungen im Rahmen der Finanzerträge. Das Nettoumlaufvermögen inkl. Zahlungsmittel (Working Capital) wird voraussichtlich bei EUR 38,9 Mio. liegen (prognostiziert: EUR 15 Mio. bis EUR 25 Mio.). Die für 2023 erwarteten Umsatzerlöse werden sich mit EUR 77,7 Mio. voraussichtlich innerhalb der prognostizierten Spanne von EUR 75 Mio. und EUR 85 Mio. bewegen.

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet die Gesellschaft Konzernumsatzerlöse zwischen EUR 55 Mio. und EUR 65 Mio. und ein EBITDA zwischen EUR -15 Mio. bis EUR -25 Mio. Das bereinige EBITDA, welches die Gesellschaft im Rahmen der zukünftigen Finanzberichterstattung als neue Kennzahl anstelle des Leistungsindikators Nettoergebnis verwenden wird, wird im Geschäftsjahr 2024 voraussichtlich zwischen EUR -5 Mio. und EUR -15 Mio. liegen. Das Working Capital (Nettoumlaufvermögen) für 2024 erwartet die Gesellschaft in einer Höhe zwischen EUR 10 Mio. und EUR 20 Mio.

Bezüglich der Definition der alternativen Leistungskennzahlen EBITDA und Working Capital wird auf die entsprechende Definition im Geschäftsbericht 2022 der Gesellschaft (Seite 73 im zusammengefassten Lagebericht) verwiesen, der auf der Internetseite der Gesellschaft im Bereich „Investoren“ veröffentlicht ist. Das bereinigte (adjusted) EBITDA ist definiert als EBITDA unter Hinzurechnung des At Equity-Ergebnisses aus der unter gemeinschaftlicher Führung stehenden Bioeq AG.

Die endgültigen Geschäftszahlen und den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 wird die Gesellschaft am 25. April 2024 veröffentlichen.


Formycon gibt Markteinführung von FYB201 (Ranibizumab) in Kanada (RanoptoTM) und der Schweiz (Ranivisio®) bekannt

  • Kommerzieller Launch erschließt weitere wichtige Märkte in Europa und Nordamerika – FYB201 ist damit in 17 Ländern weltweit verfügbar
  • Lucentis®-Biosimilar FYB201 stellt eine wirksame und kosteneffiziente Therapieoption für Patienten mit schwerwiegenden Netzhauterkrankungen dar
  • Kommerzialisierungspartner Teva vermarktet FYB201 in Kanada unter dem Handelsnamen RanoptoTM und in der Schweiz unter dem Handelsnamen Ranivisio®

München – Die Formycon AG (FWB: FYB) und die Bioeq AG gaben heute die Markteinführung von FYB201, einem Biosimilar für Lucentis®1 (Ranibizumab), in Kanada und der Schweiz bekannt. Der Produktlaunch folgt auf die Zulassungserteilungen durch die kanadische Gesundheitsbehörde Health Canada unter dem Handelsnamen RanoptoTM2 sowie durch das Schweizerische Heilmittelinstitut SwissMedic unter dem Handelsnamen Ranivisio®3.

„Aufgrund der demografischen Entwicklung sind insbesondere in den Industrienationen immer mehr Menschen von altersbedingter Makuladegeneration und anderen Netzhauterkrankungen betroffen. Diese Erkrankungen führen bei den Betroffenen oftmals zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität. Für diese Patienten stellt FYB201 eine neue, qualitativ hochwertige, wirksame und bezahlbare Behandlungsoption dar. Teva ist ein starker Kommerzialisierungspartner mit beachtlichem Track Record, der FYB201 bereits in einigen europäischen Ländern erfolgreich auf den Markt gebracht hat und – ebenso wie wir – vom großen Potenzial unseres Biosimilars überzeugt ist,“ kommentierte Nicola Mikulcik, CBO der Formycon AG.

FYB201 wurde von der Bioeq AG, einem Joint Venture zwischen der Formycon AG und der Polpharma Biologics Group BV, entwickelt. Als Biosimilar zu Lucentis® hat sich FYB201 bereits in den USA und weiten Teilen Europas als wichtige, kosteneffiziente Behandlungsoption für Patienten mit schweren Netzhauterkrankungen etabliert. Bioeq und Teva hatten Mitte 2021 eine strategische Partnerschaft für die exklusive Vermarktung von FYB201 in Kanada, Europa und weiteren Territorien geschlossen. In Kanada und der Schweiz wurde FYB201 für die Behandlung von altersbedingter neovaskulärer (feuchter) Makuladegeneration (nAMD) und weiteren schwerwiegenden Netzhauterkrankungen zugelassen.

Die feuchte Form der AMD wird durch übermäßiges Wachstum von Blutgefäßen in der Netzhaut verursacht. Der Wirkstoff Ranibizumab hemmt den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF), der für die exzessive Bildung dieser Blutgefäße verantwortlich ist. In vielen Industrieländern ist AMD die häufigste Ursache für schwere Sehbeeinträchtigungen oder Erblindung. Das Risiko, an einer AMD zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Schätzungen zu Folge sind in Europa derzeit etwa 67 Millionen Menschen betroffen[i], während in Kanada rund 2,5 Millionen Menschen an einer AMD leiden[ii]. Die Zahlen werden in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter ansteigen.

 

1 Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
2 RanoptoTM ist eine Marke von Teva Canada Limited
3 Ranivisio® ist eine eingetragene Marke von Bioeq AG


[i] Li JQ, Welchowski T, Schmid M, et al. Prevalence and incidence of age-related macular degeneration in Europe: a systematic review and meta-analysis British Journal of Ophthalmology 2020;104:1077-1084.: https://bjo.bmj.com/content/104/8/1077.

[ii] Larissa Moniz, Chad Andrews, Jennifer Pereira: „Canadian patient experience with age-related macular degeneration“ in ARVO Annual Meeting Abstract, June 2022
https://iovs.arvojournals.org/article.aspx?articleid=2781783

 


Formycon und Fresenius Kabi erzielen Settlement-Vereinbarung für Ustekinumab Biosimilar-Kandidaten FYB202 in Europa und Kanada

München – Die Formycon AG (FWB: FYB) und ihr Kommerzialisierungspartner Fresenius Kabi gaben heute den Abschluss einer Settlement-Vereinbarung mit Johnson & Johnson für FYB202, einen Biosimilar-Kandidaten für Stelara®1 (Ustekinumab), für Europa und Kanada bekannt. Es wurde vereinbart, die Bedingungen der Vereinbarung vertraulich zu behandeln.

Nicola Mikulcik, Chief Business Officer von Formycon AG, kommentierte: „Das Erreichen dieser Vereinbarung ist ein Beleg für unseren strategischen Ansatz, frühzeitig alle Vorbereitungen zu treffen, um den Patientenzugang zu kritischen Behandlungen zu erweitern. Dabei geht es darum, einen bedeutenden Unterschied im Leben der Patienten zu machen, indem wir ihnen zuverlässige, qualitativ hochwertige und bezahlbare Behandlungsoptionen bieten. Nach dem Settlement für die USA ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, der die gemeinsame Anstrengung von Formycon und Fresenius Kabi unterstreicht und unsere Position festigt, FYB202 in globalen Schlüsselmärkten zur Verfügung zu stellen.“

Bei FYB202 handelt es sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der gegen die Zytokine Interleukin-12 und Interleukin-23 gerichtet ist und zur Behandlung verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen eingesetzt wird. Stelara® ist für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Psoriasis (Schuppenflechte), Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und psoriatischer Arthritis zugelassen.Der Zulassungsantrag für FYB202 wurde im September 2023 durch die European Medicines Agency (EMA) und im November 2023 durch die U.S. Food and Drug Administration (FDA) zur Prüfung angenommen. Im Februar 2023 hatten Formycon und Fresenius Kabi eine globale Kommerzialisierungspartnerschaft für den Ustekinumab Biosimilar-Kandidaten FYB202 abgeschlossen, wonach FYB202 nach erfolgreicher Zulassung in den globalen Schlüsselmärkten durch Fresenius Kabi vermarket werden soll.



1)
Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson.


FYB201/Ranibizumab nimmt durch Zulassungen und Markteinführungen in MENA-Region weiter Fahrt auf

  • Kommerzialisierungspartner MS Pharma gewinnt staatlichen Tender für Ranibizumab in Saudi-Arabien
  • Vermarktungsstart von FYB201/Ravegza® für zweites Quartal 2024 vorgesehen
  • Weitere geplante Markteinführungen im Laufe des Jahres 2024 verbessern Zugang zu ophthalmologischen Behandlungen in der MENA-Region

München, Deutschland / Amman, Jordanien – Die Formycon AG (FWB: FYB) und MS Pharma gaben heute bekannt, dass FYB201, ein Biosimilar für Lucentis® (ranibizumab), von der saudi-arabischen Gesundheitsbehörde Saudi Food & Drug Authority die Marktzulassung erhalten hat. Nach der erfolgreichen Markteinführung in Jordanien im vergangenen Jahr und mit dem Gewinn des staatlichen NUPCO Tenders in Saudi-Arabien, wird FYB201 damit voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2024 in einem weiteren Land der MENA-Region verfügbar sein. Darüber hinaus sind Markteinführungen in Algerien und weiteren Staaten des Golfkooperationsrats (GCC) im Verlauf des Jahres 2024 geplant. In Saudi-Arabien wird MS Pharma das Biosimilar unter dem Handelsnamen Ravegza® vertreiben.

FYB201/ Ravegza® wurde von der Bioeq AG, einem Joint Venture zwischen der Formycon AG und der Polpharma Biologics Group BV, entwickelt. Als Biosimilar zu Lucentis® hat sich FYB201 bereits in den USA und weiten Teilen Europas als wichtige, kosteneffiziente Behandlungsoption für Patienten mit schweren Netzhauterkrankungen etabliert.

Ende 2021 wurde mit MS Pharma eine exklusive Partnerschaft für die Kommerzialisierung von FYB201 im Nahen Osten und Nordafrika (MENA-Region) geschlossen. Diese strategische Kooperation ist darauf ausgerichtet, den Zugang zu ophthalmologischen Behandlungen in der MENA-Region zu verbessern.

Ravegza® ist in Saudi-Arabien zur Behandlung von Patienten mit altersbedingter neovaskulärer (feuchter) Makuladegeneration (nAMD) und weiteren schwerwiegenden Augenerkrankungen zugelassen, darunter Retinopathien infolge von Diabetes. Mehrere Millionen Menschen in Saudi-Arabien leiden an Diabetes mellitus (DM) und seinen Spätfolgen. Die Prävalenz diabetischer Retinopathien (DR) liegt bei etwa 19,7 %[i]. Sie entstehen durch die Schädigung der Blutgefäße in der Netzhaut aufgrund anhaltend hoher Blutzuckerwerte. Darüber hinaus sind 5,7 % der Bevölkerung von einem diabetischen Makulaödem (DME) betroffen, das zu Flüssigkeitsansammlungen in der Makula, Sehbehinderung und sogar Erblindung führt. Indem Ravegza® den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF) hemmt, lassen sich damit sowohl nAMD als auch DME wirksam und kosteneffizient behandeln.

„Die erfolgreiche Zulassung von FYB201 in Saudi-Arabien unterstreicht die Qualität unseres Biosimilars und seine Bedeutung als bezahlbare Behandlungsoption für DME, eine der häufigsten Ursachen für starke Sehbeeinträchtigungen und Blindheit im Mittleren Osten,” sagte Nicola Mikulcik, CBO von Formycon. „Der Gewinn des wichtigen NUPCO Tenders in Saudi-Arabien durch unseren Partner MS Pharma stellt einen herausragenden Erfolg dar, da er uns ermöglicht, einen wesentlichen Teil des öffentlichen Gesundheitssektors in Saudi-Arabien zu bedienen.”

Kalle Känd, CEO von MS Pharma, fügte hinzu, “Die Zulassung von Ravegza® in Saudi-Arabien stellt einen bedeutenden Meilenstein im Hinblick auf unser Ziel dar, die Gesundheit der Patienten zu verbessern und unser Angebot an hochwertigen und breit zugänglichen Medikamenten zu erweitern. Biosimilars und Spezialmedikamente sind ein wesentlicher Bestandteil des Produktportfolios von MS Pharma und spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung unserer Wachstumsziele in der MENA-Region. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir durch den Gewinn des staatlichen Tenders in Saudi-Arabien einen wesentlichen Beitrag zum öffentlichen Gesundheitswesen leisten werden. Diese Zulassung unterstreicht das Engagement unseres Unternehmens auf dem saudischen Markt und seine weiteren strategischen Aktivitäten im Königreich”.


[i] AlQahtani AS, Hazzazi MA, Waheeb SA, Semidey VA, Semidey VA, Elgendy HK, Alkhars WI, Abouammoh MA, Al-Dhibi H. Saudi Arabia Guidelines for diabetic macular edema: A consensus of the Saudi Retina Group. Saudi Med J. 2021 Feb;42(2):131-145. doi: 10.15537/smj.2021.2.25623. PMID: 33563731; PMCID: PMC7989293. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33563731/

 


Gedeon Richter wird strategischer Investor von Formycon im Rahmen einer Kapitalbeteiligung

  • Langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Auftragsentwicklung und -herstellung ist Basis der Investition; Übernahme von 9,08 % der Anteile im Rahmen einer Barkapitalerhöhung
  • Bruttoemissionserlös in Höhe von 82,84 Mio. € ermöglicht weiterhin hohes Entwicklungstempo und operativen Fortschritt
  • Transaktion eröffnet Möglichkeiten, gemeinsam langfristige strategische Chancen in den Bereichen Entwicklung, Fertigung und kommerzieller Wertschöpfung zu nutzen

München, Deutschland /Budapest, Ungarn – Die Formycon AG (FWB: FYB) (“Formycon”) gab heute bekannt, dass das ungarische Spezialpharmaunternehmen Gedeon Richter Plc. (“Gedeon Richter”) durch eine Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital in Höhe von 9,08 % des Grundkapitals strategischer Investor von Formycon wird.

Beide Unternehmen sind vom großen Potenzial von Biosimilars überzeugt. Sie verbindet sowohl eine strategische Nähe als auch eine besondere Expertise in ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern.

Formycons klarer Fokus als führender unabhängiger Entwickler von Biosimilars und der Wirkungsbereich von Gedeon Richter als multinationales Unternehmen mit Kernkompetenzen in der Forschung und Herstellung vereinen die gemeinsame Vision, den Zugang von Patienten zu wichtigen biologischen Therapien zu verbessern.

Basierend auf den Beschlüssen des Vorstands und des Aufsichtsrats von Formycon hat Gedeon Richter im Rahmen einer Privatplatzierung eine Barkapitalerhöhung in Höhe von 9,08 % gezeichnet. Das Grundkapital der Gesellschaft wird durch teilweise Ausnutzung des genehmigten Kapitals von derzeit 16.053.025,00 € um 1.603.877,00 € auf insgesamt 17.656.902,00 € durch Ausgabe von 1.603.877 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je 1,00 € gegen Bareinlage erhöht. Der Platzierungspreis je Aktie beträgt 51,65 € je neuer Aktie und entspricht dem Mittelwert zwischen dem heutigen XETRA Schlusskurs und dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktien während der letzten dreißig Handelstage. Für die neuen Aktien wurde das Bezugsrecht der Aktionäre gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung ausgeschlossen. Gedeon Richter unterliegt einer üblichen Lock-up-Verpflichtung von 180 Tagen.

Der Mittelzufluss beläuft sich auf insgesamt 82,84 Mio. € und wird vor allem für die Weiterentwicklung der bestehenden Biosimilar-Pipeline von Formycon, insbesondere für die Projekte FYB206, FYB208 und FYB209, verwendet. Darüber hinaus ist der Start von FYB210, einem neuen Biosimilar-Kandidaten, für die zweite Jahreshälfte geplant.

“Eine solide Versorgung und wettbewerbsfähige Herstellung werden als Schlüsselfaktoren in der Wertschöpfungskette von Biosimilars zunehmend wichtiger. In den letzten Jahren haben wir eine sehr vertrauensvolle und erfolgreiche operative Zusammenarbeit mit Gedeon Richter aufgebaut, indem wir ihre hochmodernen Herstellungskapazitäten genutzt haben. Ich freue mich sehr, dass wir diese Partnerschaft nun noch weiter ausbauen können. Die Transaktion hat das Potenzial, eine starke Dynamik zu erzeugen, da sie es beiden Parteien ermöglicht, gemeinsam langfristige strategische Chancen zu nutzen”, kommentiert Dr. Stefan Glombitza, CEO der Formycon AG.

“Aus Finanzierungssicht ermöglicht die Barkapitalerhöhung im Rahmen dieser Privatplatzierung die weiterhin zügige, parallele Entwicklung unserer wettbewerbsfähigen Biosimilar-Kandidaten. Gleichzeitig gewinnen wir einen renommierten Kooperationspartner als Ankerinvestor, der sowohl von unserem Aufsichtsrat als auch dem Vorstand ausdrücklich begrüßt wird”, ergänzt Enno Spillner, CFO der Formycon AG.

“Die heute angekündigte Beteiligung an Formycon dient der Stärkung unserer Partnerschaft mit dem Ziel, den Zugang von Patienten zu biologischen Therapien weltweit zu erweitern. Die Bündelung der Kräfte bietet erhebliche Vorteile und neue Geschäftsmöglichkeiten für beide Parteien und wird gleichzeitig entscheidenden Wissens- und Erfahrungstransfer in einer sich schnell entwickelnden Branche sicherstellen”, fügt Gábor Orbán, CEO von Gedeon Richter Plc, hinzu.


Formycon beschließt Barkapitalerhöhung in Höhe von EUR 82,84 Mio. – sämtliche neuen Aktien werden von Gedeon Richter als neuen strategischen Investor gezeichnet

NICHT ZUR VERBREITUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERGABE, DIREKT ODER INDIREKT, IN DIE BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, KANADA, AUSTRALIEN ODER JAPAN SOWIE JEGLICHEN ANDEREN RECHTSORDNUNGEN, IN DENEN DIE VERBREITUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERGABE RECHTSWIDRIG IST. ES GELTEN WEITERE BESCHRÄNKUNGEN. BITTE BEACHTEN SIE DEN WICHTIGEN HINWEIS AM ENDE DIESER VERÖFFENTLICHUNG.

Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014


Formycon beschließt Barkapitalerhöhung in Höhe von EUR 82,84 Mio. – sämtliche neuen Aktien werden von Gedeon Richter als neuen strategischen Investor gezeichnet

München, 29. Januar 2024 – Der Vorstand der Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) (“Gesellschaft” oder “Formycon”) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien der Gesellschaft (“Neue Aktien”) unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen (“Kapitalerhöhung”). Durch die Kapitalerhöhung wird das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit EUR 16.053.025,00 um EUR 1.603.877,00 auf EUR 17.656.902,00 durch Ausgabe von 1.603.877 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von EUR 1,00 je Aktie erhöht. Der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung beläuft sich auf rund EUR 82,84 Mio.

Die Neuen Aktien wurden von Gedeon Richter Plc. (“Gedeon Richter”), einem ungarischen multinationalen Spezialpharmaunternehmen mit Kernkompetenzen in Forschung und Herstellung, im Rahmen einer Privatplatzierung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu einem Platzierungspreis von EUR 51,65 je Neuer Aktie (entspricht dem Mittelwert zwischen dem heutigen XETRA-Schlusskurs und dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktien der Gesellschaft der letzten dreißig Handelstage) gezeichnet. Nach der Kapitalerhöhung wird Gedeon Richter rund 9,08 % des Grundkapitals der Gesellschaft halten und einer üblichen Lock-up-Verpflichtung von 180 Tagen unterliegen.

Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung wird im Wesentlichen für die Weiterentwicklung der bestehenden Biosimilar-Pipeline von Formycon, insbesondere der Biosimilar-Kandidaten FYB206, FYB208 und FYB209, verwendet. Darüber hinaus ist der Start von FYB210, einem neuen Biosimilar-Kandidaten, für die zweite Hälfte dieses Jahres geplant.

Nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister werden die Neuen Aktien in den Handel im Segment „Scale“ des Freiverkehrs an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen.


Formycons Ranibizumab Biosimilar FYB201/CIMERLI® erreicht im Dezember 2023 einen Marktanteil von 38% in den USA

München – Formycon AG (FWB: FYB) gab heute bekannt, dass ihr Vermarktungspartner Coherus BioSciences, Inc. neue Verkaufszahlen zu CIMERLI®1 (Ranibizumab-eqrn) in den USA veröffentlicht hat. Demnach ist die Anzahl der verkauften Einheiten von CIMERLI® seit der Markteinführung im Oktober 2022 in den USA bis Ende 2023 auf rund 190.000 angestiegen. Im Oktober 2023 hatte die Anzahl der verkauften Einheiten noch bei 100.000 gelegen. Damit hat sich die Zahl allein im vierten Quartal 2023 annähernd verdoppelt. Nach Angaben von Coherus erreichte der kumulierte Umsatz mit CIMERLI® in den USA insgesamt 125 Millionen USD und übertraf damit die ursprünglichen Erwartungen um rund 25%.2 Formycon partizipiert von den erzielten Nettoumsatzerlösen im niedrigen zweistelligen Millionenbereich, welche sich teils im Umsatz und teils im at-equity-Ergebnis der 50%-Beteiligung an der Bioeq AG niederschlagen.

CIMERLI® ist das erste von der U.S. Food and Drug Administration („FDA“) in beiden Wirkstärken zugelassene Lucentis®3-Biosimilar. Im Dezember 2023 erreichte CIMERLI® nach Volumen einen Marktanteil von 38% am US-Ranibizumab-Markt4 und ist damit weiterhin das erfolgreichste Biosimilar in diesem Segment.

„Wir freuen uns außerordentlich über den erfolgreichen Uptake unseres Lucentis®-Biosimilars in den USA, der von Quartal zu Quartal weiter Fahrt aufgenommen hat. Ähnlich positiv entwickeln sich die Zahlen in Großbritannien, wo FYB201 (Handelsname: Ongavia®5) im November 2023 einen Marktanteil von 69% erreicht hat.6 Das ist eine Bestätigung der hervorragenden Qualität unseres Biosimilars und der starken Leistungen unserer Vertriebspartner. Mit den jüngsten Zulassungen unter anderem in Kanada und den sukzessiv erwarteten Zulassungen und Markteinführungen in Lateinamerika, dem Mittleren Osten und Nordafrika sehen wir, wie diese immens wichtige Behandlungsoption im Bereich der Ophthalmologie immer mehr Märkte erreicht und zur bestmöglichen Versorgung der Patienten beitragen kann,“ kommentierte Dr. Stefan Glombitza, CEO der Formycon AG.



1)
CIMERLI® ist eine eingetragene Marke von Coherus BioSciences, Inc.
2)Vorläufige, ungeprüfte und nicht testierte Finanzinformationen der Coherus BioSciences, Inc.
3) Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
4) IQVIA WSP & NSP
5)Ongavia® ist eine eingetragene Marke von Teva Pharmaceutical Industries Ltd.
4) IQVIA Monthly Data


Formycon präsentiert auf der 42. Annual J.P. Morgan Healthcare Conference

München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY), ein führender unabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger Biosimilars hat heute bekannt gegeben, dass Formycon CEO Dr. Stefan Glombitza bei der 42. Annual J.P. Morgan Healthcare Conference am Dienstag, dem 09. Januar 2024 um 08:15 Uhr Pacific Time (17:15 Uhr Mitteleuropäische Zeit) präsentieren wird.

Investoren, Analysten, Medienvertreter und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen, den Live-Audio-Webcast der Präsentation sowie die Q&A-Session über diesen Weblink zu verfolgen. Im Anschluss wird die Aufzeichnung des Webcasts für 30 Tage auf der Formycon-Homepage im Bereich Events & Webcasts abrufbar sein.

Mitglieder des Formycon-Management-Teams werden während der JP Morgan-Woche in San Francisco persönliche Treffen mit Investoren wahrnehmen und am “Meru Advisor’s corporate access event” teilnehmen. Wir freuen uns über die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Um ein Treffen zu vereinbaren, kontaktieren Sie bitte die Meru Advisors über diesen Link.


Formycon gibt die Annahme des Zulassungsantrags für FYB203, einen Biosimilar-Kandidaten für Eylea® (Aflibercept), durch die EMA bekannt

München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) und ihr Lizenzpartner Klinge Biopharma GmbH („Klinge“) geben bekannt, dass der Zulassungsantrag für FYB203, einen Biosimilar-Kandidaten für Eylea®1 (Wirkstoff: Aflibercept) als Marketing Authorization Application („MAA“) bei der European Medicines Agency („EMA“) zur Prüfung angenommen wurde.

Aflibercept wird zur Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration („nAMD“) und weiterer schwerwiegender Netzhauterkrankungen eingesetzt. Etwa 67 Millionen Menschen in Europa sind von einer AMD betroffen[[i]]. Ausgehend von den aktuellen demografischen Trends wird die Zahl der Betroffenen in den kommenden Jahren vermutlich weiter ansteigen. In den allermeisten Fällen lässt sich der Sehverlust bei der neovaskulären Form der AMD durch intrevitreale Injektionen mit einem VEGF-Hemmer wie Aflibercept verlangsamen oder sogar aufhalten.

„Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass Patienten und Gesundheitssysteme gleichermaßen vom Wettbewerb durch Biosimilars profitieren. Die Annahme des Zulassungsantrags für unseren ophthalmologischen Biosimilar-Kandidaten FYB203 durch die EMA bedeutet für uns einen weiteren wichtigen Schritt, um den vielen Patienten mit schweren Netzhauterkrankungen in Europa – ergänzend zu unserem bereits verfügbaren Biosimilar FYB201 (Ranibizumab) – eine weitere hochwirksame Behandlungsoption zur Verfügung stellen zu können,“ sagt Formycon CEO Dr. Stefan Glombitza.

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1Eylea® ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.

 

[i] Prevalence and incidence of age-related macular degeneration in Europe: a systematic review and meta-analysis; Li JQ, Welchowski T, Schmid M, et al. British Journal of Ophthalmology 2020;104:1077-1084. http://dx.doi.org/10.1136/bjophthalmol-2019-314422