Formycon informiert über modifizierte Einreichungsstrategie für Lucentis(R)* Biosimilar-Kandidat FYB201

München - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) und ihr Lizenzpartner Bioeq AG ("Bioeq") geben heute bekannt, dass die Strategie für die Wiedereinreichung des Zulassungsantrags (Biologics License Application - "BLA") für den Lucentis(R) Biosimilar-Kandidaten FYB201 angepasst wurde.

Die Zulassung für FYB201 soll direkt in einem großen kommerziellen Maßstab erfolgen. Formycon und Bioeq befinden sich dazu in enger Abstimmung mit der amerikanischen Zulassungsbehörde (FDA). Durch die modifizierte Einreichungsstrategie erwarten Formycon und Bioeq eine Vereinfachung des Zulassungsverfahrens. Der modifizierte Zulassungsantrag soll im Laufe des ersten Halbjahres 2021 bei der FDA eingereicht werden. Durch die Anpassung der Zulassungsstrategie im Zuge einer Optimierung der kommerziellen Lieferkette werden keine Auswirkungen auf den antizipierten Vermarktungsstart von FYB201 in den USA und den Ländern der Europäischen Union erwartet.

* Lucentis(R) ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung


Formycon lädt zur virtuellen Hauptversammlung am 10. Dezember 2020 ein

München – Vor dem Hintergrund der auf unabsehbare Zeit anhaltenden COVID-19 Pandemie, der vom Freistaat Bayern beschlossenen und weiter fortgeltenden Verhaltensregeln und des Ziels der Vermeidung von Gesundheitsrisiken, hat sich der Vorstand der Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft auf Grundlage von Artikel 2 des Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht vom 27. März 2020 zum Wohle der Gesundheit der Aktionäre zur Durchführung der ordentlichen Hauptversammlung in einem virtuellen Format entschieden. Daher wird die Hauptversammlung für ordnungsgemäß angemeldete Aktionäre der Formycon AG und ihre Bevollmächtigten im Internet über das HV-Portal der Gesellschaft in Bild und Ton übertragen.

Die Bekanntmachung der Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung erfolgte am heutigen Tag unter Einhaltung der regulären gesetzlichen Fristen im elektronischen Bundesanzeiger. Alle weiteren Informationen zur virtuellen Hauptversammlung werden von der Gesellschaft auf der Internetseite unter https://www.formycon.com/investoren/hauptversammlung/ zur Verfügung gestellt.


Formycon erhält Fördermittel für COVID-19-Arzneimittelforschung von der Bayerischen Forschungsstiftung

München - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat von der Bayerischen Forschungsstiftung die Zusage für Fördermittel in Höhe von 290.000 Euro für das Projekt "Charakterisierung von ACE2-lgG-Konstrukten" erhalten.

SARS-CoV-2 benötigt für den Eintritt in die menschliche Wirtszelle die Bindung des viralen Spike-Proteins an das membranständige Angiotensin Converting Enzyme 2 (ACE2). Das Projekt verfolgt das Ziel, therapeutische Fusionsproteine zu entwickeln, die diese Bindung unterbrechen. Durch Sequenzmodellierung entworfene Varianten dieser Fusionsproteine sollen strukturell und funktionell charakterisiert werden, um die für eine therapeutische Anwendung wichtigen Eigenschaften zu identifizieren. Formycons Projektpartner sind Prof. Dr. Ulrike Protzer, Lehrstuhl für Virologie, Technische Universität München und Prof. Dr. Johannes Buchner, Lehrstuhl für Biotechnologie, Technische Universität München.

"Wir sind sehr erfreut über die positive Beurteilung unseres Projektes durch die Bayerische Forschungsstiftung, die in einem sehr kompetitiven Umfeld erfolgte. Die Förderung durch die Bayerische Forschungsstiftung und die sehr gute Zusammenarbeit mit Spitzenforschern der Technischen Universität München machen uns zuversichtlich, unser Ziel zu erreichen, mit einem hochwirksamen und sicheren Arzneimittel einen signifikanten Beitrag zu der Lösung der weltweiten COVID-19-Pandemie zu leisten." kommentiert Dr. Carsten Brockmeyer, CEO der Formycon AG.


Strategischer Investor Active Ownership Gruppe zeichnet Barkapitalerhöhung in Höhe von 25,75 Mio. Euro



  • Erhöhung des Grundkapitals um 1.000.000 Aktien mit Ausgabepreis von 25,75 EUR pro Aktie
  • Verwendung des Mittelzuflusses vor allem für Ausbau und Weiterentwicklung der eigenen Pipeline-Projekte
  • Kapitalmaßnahme unterstützt konsequente Umsetzung der Wachstumsstrategie des Unternehmens

München - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat am heutigen Tag im Rahmen einer Privatplatzierung die Zeichnung einer Barkapitalerhöhung durch die Active Ownership Gruppe bekanntgegeben. Durch die Beschlüsse des Vorstands und des Aufsichtsrats wird das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit 10.000.000,00 EUR unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals um 1.000.000,00 EUR auf insgesamt 11.000.000,00 EUR durch Ausgabe von 1.000.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils 1,00 EUR gegen Bareinlage erhöht.

Der Mittelzufluss beträgt insgesamt 25.750.000,00 EUR und entspricht einem Ausgabebetrag pro Aktie von 25,75 EUR. Die Active Ownership Gruppe (AOC) ist eine unabhängige, eigentümergeführte Beteiligungsgesellschaft, die signifikante Anteile an mittelständischen, börsennotierten Unternehmen in der DACH-Region und Skandinavien erwirbt. Als engagierter Miteigentümer setzt sich AOC aktiv dafür ein, den Unternehmenswert durch die Umsetzung von operativen, strategischen und strukturellen Verbesserungen zu steigern. Gemeinsam mit dem Management definiert AOC hierzu wertschaffende Strategien und Maßnahmen. Deren Umsetzung unterstützt AOC sowohl im Rahmen von Aufsichtsrats- und Beratungsmandaten wie auch durch die Bereitstellung von neuem Wachstumskapital. Die Gesellschaft wurde 2015 von Florian Schuhbauer und Klaus Roehrig gegründet. In seiner Kategorie wurde der Active Ownership Fund 2019 vom Analysehaus Preqin als bester Fonds mit Europa-Fokus im Zeitraum 2017-2019 ausgezeichnet.

Die eingeworbenen Mittel aus der Kapitalerhöhung sollen vornehmlich für den Ausbau und die Weiterentwicklung der eigenen Produktpipeline verwendet werden. Strategisch bleibt dabei die Entwicklung von Biosimilars im Fokus des Unternehmens. Die zusätzliche Liquidität eröffnet Formycon die Möglichkeit, die Projekte bis in späte Entwicklungsstadien hinein zu entwickeln und damit signifikantes Wertsteigerungspotenzial zu erschließen. Mit FYB206 verfügt das Unternehmen über ein vielversprechendes präklinisches Biosimilar-Projekt, in dem bereits wichtige Meilensteine erreicht und wertstiftendes Intellectual Property (IP) aufgebaut wurden. Daneben verfolgt Formycon einen aussichtsreichen Ansatz in der Entwicklung von neuartigen, antikörperbasierten COVID-19-Arzneimitteln. Die Überführung dieses Projektes in die klinische Prüfung ist für das kommende Jahr geplant.

Klaus Roehrig, Gründungspartner von AOC, kommentiert den Einstieg wie folgt: "Wir sehen signifikantes Potenzial in Formycon und haben großes Vertrauen in das Management-Team. Mit der Zeichnung der Kapitalerhöhung und der damit einhergehenden Bereitstellung von Wachstumskapital bringen wir dies zum Ausdruck. Formycon ist auf dem Weg, einer der globalen Hauptakteure in dem schnell wachsenden, globalen multi-Milliarden Biosimilar-Markt zu werden. Die bevorstehende Markteinführung von FYB201 (Biosimilar-Kandidat zu Ranibizumab), in Kombination mit der weit fortgeschrittenen Entwicklung der Biosimilars zu Ustekinumab (FYB202) und Aflibercept (FYB203), unterstreicht den derzeitigen Wert der Firma. Gleichzeitig zeigt die bestehende Pipeline spätphasiger Projekte die Fähigkeit des Unternehmens, die richtigen Referenzprodukte zu wählen und deren Entwicklung bis hin zur Marktzulassung erfolgreich voranzutreiben. Formycon passt damit hervorragend zu unserem Investmentfokus auf gut positionierte und zukunftsorientierte Unternehmen. Wir freuen uns darauf, die Wachstumsstrategie des Unternehmens langfristig zu unterstützen."

Dr. Nicolas Combé, CFO der Formycon AG ergänzt: "Wir freuen uns sehr über den Einstieg der Active Ownership Gruppe und deren langfristiges Commitment, die konsequente Umsetzung unserer Wachstumsstrategie zu unterstützen. Das zur Verfügung gestellte Kapital werden wir in die Weiterentwicklung unserer Pipeline investieren. Das Projekt FYB206 ist äußerst vielversprechend und mit der zusätzlichen Liquidität sind wir in der Lage, dieses und weitere Projekte in spätere Entwicklungsphasen zu überführen und gleichzeitig die exklusiven Rechte möglichst lange zu behalten. Dies ist der Kern unserer Wachstumsstrategie und wir sind zuversichtlich, damit das Kommerzialisierungspotenzial unserer Projekte weiter zu optimieren. Neben dem Auf- und Ausbau unserer Biosimilar-Pipeline wollen wir unser Projekt im Bereich der COVID-19-Therapien voranbringen und sehen auch hier erhebliche Opportunitäten. Formycon ist ein starkes Entwicklungsunternehmen mit außergewöhnlichem Wachstumspotenzial und gemeinsam mit AOC ist es unser Ziel, den bisherigen Weg erfolgreich weiter zu gehen. Wir freuen uns auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit."


Formycon platziert Barkapitalerhöhung in Höhe von 25,75 Millionen Euro bei strategischem Investor

München - Der Vorstand der Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat am gestrigen Tag mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von derzeit 10.000.000,00 EUR wird unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals um 1.000.000,00 EUR auf insgesamt 11.000.000,00 EUR durch Ausgabe von 1.000.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils 1,00 EUR gegen Bareinlage erhöht.

Der Ausgabebetrag der neuen Aktien wurde auf 25,75 EUR je Aktie festgesetzt, woraus ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 25.750.000,00 Euro resultiert. Für die neuen Aktien wurde das Bezugsrecht der Aktionäre gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung ausgeschlossen. Die Zeichnung erfolgte im Rahmen einer Privatplatzierung durch die Active Ownership Gruppe, eine unabhängige, eigentümergeführte Beteiligungsgesellschaft, die signifikante Anteile an mittelständischen, börsennotierten Unternehmen in der DACH-Region und Skandinavien erwirbt.

Die eingeworbenen Mittel aus der Kapitalerhöhung sollen vornehmlich für den Ausbau und die Weiterentwicklung der eigenen Produktpipeline verwendet werden. Strategisch bleibt dabei die Entwicklung von Biosimilars im Fokus des Unternehmens. Die zusätzliche Liquidität eröffnet Formycon die Möglichkeit, die Projekte bis in späte Entwicklungsstadien hinein zu entwickeln und damit signifikantes Wertsteigerungspotenzial zu erschließen. Mit FYB206 verfügt das Unternehmen über ein vielversprechendes präklinisches Biosimilar-Projekt, in dem bereits wichtige Meilensteine erreicht und wertstiftendes Intellectual Property (IP) aufgebaut wurden. Daneben verfolgt Formycon einen aussichtsreichen Ansatz in der Entwicklung von neuartigen, antikörperbasierten COVID-19-Arzneimitteln. Die Überführung dieses Projektes in die klinische Prüfung ist für das kommende Jahr geplant.

Die neuen Aktien sollen in Kürze im Segment "Scale" des Freiverkehrs der Börse Frankfurt zum Handel zugelassen werden und sind ab dem Beginn des Geschäftsjahres, für das zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns gefasst worden ist, gewinnberechtigt.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung


Formycon gibt Halbjahresergebnis 2020 bekannt



  • Konzernumsatz von 16,5 Millionen Euro entspricht Planungen
  • EBITDA von -0,9 Millionen Euro und Halbjahresergebnis mit -1,35 Millionen Euro wie erwartet
  • Signifikante Fortschritte bei spätphasigen Projekten, dem Ausbau und der Weiterentwicklung der eigenen Pipeline sowie in der Organisationsentwicklung

München - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat am heutigen Tag ihr Finanzergebnis für das erste Halbjahr 2020 bekanntgegeben.

Die Finanzkennzahlen der Formycon-Gruppe entwickelten sich zum Stichtag des 30. Juni 2020 wie prognostiziert. Der Umsatz des Konzerns, der neben der AG die beiden voll konsolidierten Tochtergesellschaften Formycon Project 201 GmbH und Formycon Project 203 GmbH sowie die Beteiligung an der FYB 202 GmbH & Co. KG, die nicht konsolidiert wird, umfasst, betrug in den ersten sechs Monaten 2020 insgesamt 16,5 Millionen Euro (H1/2019: 17,2 Millionen Euro).

In der aktuellen Unternehmensphase fokussiert sich die Formycon-Gruppe weiterhin auf Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten für die eigenen bzw. die auslizenzierten Biosimilar-Projekte sowie das eigene COVID-19-Projekt. Aus den Entwicklungsleistungen für die auslizenzierten bzw. partnerschaftlich entwickelten Projekte resultieren auch die derzeitigen Umsatzerlöse. Nach einer erfolgreichen Zulassung dieser Produkte ist Formycon zudem an den späteren Vermarktungserlösen beteiligt.

Das Konzern-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf -0,9 Millionen Euro (H1/2019: -0,2 Millionen Euro), das operative Ergebnis (EBIT) auf rund -1,4 Millionen Euro (H1/2019: -0,7 Millionen Euro). Das Konzern-Periodenergebnis lag zum 30. Juni 2020 bei -1,4 Millionen Euro gegenüber -0,7 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Für das Gesamtjahr 2020 rechnet Formycon auf Konzernebene mit Erlösen zwischen 35 und 40 Millionen Euro. Wie auch in den vergangenen Jahren, zeigt sich die finanzielle Ausstattung des Konzerns solide: Die liquiden Mittel, die den Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfassen, betrugen zum Stichtag rund 20,2 Millionen Euro. Unter Einbeziehung der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von rund 6,0 Millionen Euro verfügte die Formycon-Gruppe zum Stichtag über liquide Mittel in Höhe von insgesamt etwa 26,2 Millionen Euro.

Die Formycon AG als die zentrale Entwicklungs- und operative Einheit des Unternehmens erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von ca. 12,0 Millionen Euro (H1/2019: 11,3 Millionen Euro). Das Ergebnis dieser Periode betrug -1,3 Millionen Euro (H1/2019: -0,7 Millionen Euro).

"Die Halbjahreszahlen entsprechen unserer Planung. Wir sind in den auslizenzierten bzw. partnerschaftlich entwickelten Projekten gut vorangekommen. Parallel dazu arbeiten wir intensiv am Aufbau und der Weiterentwicklung unserer eigenen Pipeline und sind überzeugt hier nachhaltige Werte zu schaffen. Zudem investieren wir in die Organisationsentwicklung, was neben einem Ausbau unserer Kapazitäten auch weitreichende Maßnahmen zur weiteren Digitalisierung unserer Prozesse umfasst." kommentiert Dr. Nicolas Combé, CFO der Formycon AG.

Den vollständigen Halbjahresbericht finden Sie im Internet unter https://www.formycon.com/investoren/finanzberichte/


Formycon und Bioeq schließen ersten Patienten in Phase-III-Studie mit Aflibercept-Biosimilar (FYB203) ein

  • MAGELLAN-AMD-Studie untersucht vergleichbare Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität von Formycons Aflibercept-Biosimilar-Kandidat FYB203 und dem Referenzprodukt Eylea®1 bei Patienten mit neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (nAMD)
  • Globales Entwicklungsprogramm unterstreicht führende Position von Formycon und Bioeq auf Gebiet der ophthalmologischen Biosimilars

München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) und die Bioeq GmbH haben heute den Start der randomisierten, doppelt-verblindeten multizentrischen Phase-III-Studie für FYB203, einen Biosimilar-Kandidat zu Eylea® bekanntgegeben. Die klinische Studie hat zum Ziel, die Vergleichbarkeit von FYB203 zu dem Referenzprodukt Eylea® in Bezug auf Sicherheit, Wirksamkeit und Immunogenität bei Patienten mit neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) nachzuweisen. Bei dieser sogenannten feuchten AMD handelt es sich um eine der wesentlichen Ursachen für Sehverlust von Menschen über 50 Jahre in den entwickelten Ländern. Das Studiendesign wurde in Abstimmung mit der US-Arzneimittelbehörde FDA, der europäischen Zulassungsbehörde EMA sowie der japanischen Zulassungsbehörde PMDA entwickelt und soll die Zulassung in diesen Regionen unterstützen. Die Bioeq GmbH, eine Gesellschaft der ATHOS- Gruppe, ist Sponsor der Phase-III-Studie.

Der Wirkstoff Aflibercept (Eylea®) hemmt den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF), der für die übermäßige Bildung von Blutgefäßen in der Netzhaut verantwortlich ist und zu einem fortschreitenden Verlust der Sehfähigkeit führt. Eylea® ist das umsatzstärkste Arzneimittel auf dem Gebiet altersbedingter Augenerkrankungen und erzielte im Jahr 2019 Erlöse von etwa 7,5 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2015 hatte die Formycon AG für FYB203 eine exklusive weltweite Lizenzvereinbarung mit der Santo Holding (Deutschland) GmbH geschlossen.

Formycons COO Dr. Stefan Glombitza sieht die führende Position in der ophthalmologischen Biosimilar-Entwicklung bestätigt: „Wir freuen uns, dass unser zweites Projekt im Bereich der Augenheilkunde nun in die Phase-III-Studie startet. Aufgrund der umfangreichen Erfahrungen aus dem FYB201-Projekt und der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Bioeq GmbH sind wir zuversichtlich, auch mit FYB203 ein qualitativ hochwertiges und kosteneffizientes Biosimilar entwickeln zu können. Der Wirkstoff Aflibercept ist eine äußerst effektive und bewährte Therapie zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration und wir wollen dazu beitragen, dass möglichst viele Patienten Zugang zu dieser Behandlungsmöglichkeit erhalten.“

1 Eylea® ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.


Formycon berichtet Finanzergebnis für das erste Quartal 2020



  • Umsatz und sonstige Erträge summieren sich auf 7,2 Millionen Euro
  • EBITDA beträgt 0,4 Millionen Euro
  • EBIT und Nettoergebnis mit jeweils 0,2 Millionen Euro ebenfalls positiv
  • Prognostizierter Konzernerlös für das Jahr 2020 zwischen 35 und 40 Millionen Euro



München - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute die Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Quartal 2020 veröffentlicht und verzeichnet einen positiven Start in das Geschäftsjahr. Durch die frühzeitige Reaktion und Umsetzung entsprechender Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der COVID-19-Pandemie, konnte sich Formycon gut auf die herrschende Situation einstellen, so dass die operativen Entwicklungstätigkeiten des Unternehmens weitgehend im Rahmen der Planung voranschreiten konnten. Dies spiegelt sich auch in einem soliden Quartalsergebnis wider.

Der Konzernumsatz inklusive der sonstigen Erträge belief sich zum 31. März 2020 auf 7,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 9,5 Millionen Euro). Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 0,4 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro), das operative Ergebnis (EBIT) sowie das Quartalsergebnis summierten sich auf gerundet 0,2 Millionen Euro (Vorjahr 0,2 Millionen Euro). Die ausgewiesenen Umsatzerlöse resultieren aus Vergütungen für Entwicklungstätigkeiten in den auslizenzierten bzw. partnerschaftlich entwickelten Projekten. Für das Gesamtjahr rechnet die Formycon-Gruppe mit Erlösen in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro.

Die Liquiditätskennzahlen des Formycon-Konzerns entwickelten sich zum Ende des ersten Quartals ebenfalls wie erwartet: der Bestand an liquiden Mitteln, welcher den Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfasst, belief sich Ende März auf 21,1 Millionen Euro. Unter Hinzurechnung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Vermögensgegenstände in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro verfügte die Formycon-Gruppe zum Stichtag über liquide Mittel von insgesamt 25,8 Millionen Euro.

Die Formycon AG als die eigentliche operative Einheit des Unternehmens erreichte in den ersten drei Monaten des Jahres einen Umsatz von 5,3 Millionen Euro (erstes Quartal 2019: 6,4 Millionen Euro). Das Dreimonatsergebnis der AG lag wie im Vorjahr bei 0,1 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg gegenüber dem Vergleichszeitpunkt im Vorjahr erwartungsgemäß von 97 auf 114 und wird sich im Jahresverlauf voraussichtlich weiter moderat erhöhen.

Finanzvorstand Dr. Nicolas Combé zeigt sich mit den Verlauf des ersten Quartals sehr zufrieden: "Wir freuen uns über den guten Start in das neue Geschäftsjahr. Trotz der andauernden COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Unsicherheiten, konnten wir das Unternehmen durch frühzeitiges Einleiten entsprechender Maßnahmen gut durch die Krise führen. Auch dank unserer stabilen Kooperationen konnten die Entwicklungstätigkeiten in unseren Projekten weitgehend wie geplant fortgeführt werden. Darüber hinaus konnten wir unsere Expertise in der Proteinchemie, Analytik und Immunologie nutzen, um zusätzlich ein innovatives Projekt im Bereich der Antikörper-basierten Medikamentenentwicklung gegen COVID-19 zu initiieren. Unsere soliden Finanzkennzahlen und die gefestigte Liquiditätsbasis ermöglichen uns einen gewissen Handlungsspielraum, um auch im Rahmen unvorhersehbarer Situationen, wie etwa der globalen COVID-19-Pandemie, flexibel agieren zu können."


Formycon veröffentlicht Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019



  • Konzernumsatz und sonstige Erträge planmäßig bei 33,9 Millionen Euro
  • Liquiditätsbasis in Höhe von 27,7 Millionen sehr solide
  • Eigenkapitalquote mit 90 Prozent überdurchschnittlich hoch



München - Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute die Finanzkennzahlen für das Jahr 2019 veröffentlicht und blickt auf ein solides Geschäftsjahr zurück.

Die wirtschaftlichen Kennzahlen des Formycon-Konzerns entwickelten sich zum Stichtag des 31. Dezember 2019 entsprechend den Erwartungen. Der konsolidierte Konzernumsatz, der neben der AG die beiden Tochtergesellschaften Formycon Project 201 GmbH und Formycon Project 203 GmbH sowie die 24,9 prozentige Beteiligung am Joint Venture der FYB 202 GmbH & Co. KG beinhaltet, summierte sich wie prognostiziert auf insgesamt 33,2 Millionen Euro (Gesamtleistung 2019: 33,9 Millionen Euro; Umsatz Vorjahr: 43,0 Millionen Euro inkl. Sondereffekt in Höhe von 8,5 Millionen Euro). Die Formycon-Gruppe fokussiert sich in der aktuellen Unternehmensphase auf Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowohl für die eigenen als auch für die auslizenzierten Biosimilar-Projekte, woraus die derzeitigen Umsatzerlöse resultieren. Nach erfolgreicher Zulassung der Biosimilar-Kandidaten wird Formycon zudem an den späteren Vermarktungserlösen partizipieren.

Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) betrug insgesamt -1,4 Millionen Euro (Vorjahr: 8,0 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) sowie das Jahresergebnis beliefen sich auf gerundet -2,3 Millionen Euro (Vorjahr 7,1 Millionen Euro) und lagen damit im Rahmen der Prognose.

Das Umlaufvermögen besteht weitgehend aus Liquidität und liquiditätsnahen Werten. Wie in den Vorjahren verfügt die Formycon-Gruppe über eine sehr solide Kapitalausstattung, welche mit rund 22,4 Millionen Euro (Vorjahr 12,3 Millionen Euro) vorhandener flüssiger Mittel (Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere) einen flexiblen Handlungsspielraum ermöglicht. Unter Einbeziehung der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von 5,3 Millionen Euro verfügt die Formycon-Gruppe über liquide Mittel in Höhe von insgesamt 27,7 Millionen Euro (Vorjahr 17,5 Millionen Euro).

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 35% auf rund 53,6 Millionen Euro (Vorjahr: 39,6 Millionen Euro) bei gleichzeitiger Erhöhung der Eigenkapitalquote auf 90,0 Prozent (Vorjahr 83,9 Prozent) - dies resultierte wesentlich aus der im zweiten Quartal 2019 vollzogenen Barkapitalerhöhung in Höhe von rund 17,3 Millionen Euro. Die Gesellschaft hat keinerlei Finanzschulden.

Die Formycon AG als die eigentliche operative Einheit des Konzerns erwirtschaftete einen Umsatz von 21,0 Millionen Euro (Vorjahr: 29,6 Millionen Euro inkl. Sondereffekt) und verzeichnete ein EBITDA in Höhe von -1,3 Millionen Euro (Vorjahr: 8,2 Millionen Euro). Entsprechend daraus resultierten ein EBIT sowie ein Jahresergebnis von gerundet - 2,2 Millionen Euro (Vorjahr: 7,3 Millionen Euro).

Formycon konnte auch in 2019 weiterhin qualifizierte Fachkräfte entsprechend dem Bedarf der Entwicklungsprojekte rekrutieren. Die Anzahl der Mitarbeiter betrug zum Ende des Berichtszeitraumes 113 (+19%).

Dr. Nicolas Combé, CFO der Formycon AG, zieht folgendes Resümee: "Das Geschäftsjahr 2019 haben wir unseren Prognosen entsprechend abgeschlossen und dabei operativ und strategisch zentrale Fortschritte erzielt. Die gute Liquiditätsbasis lässt uns aus einer stabilen Position heraus agieren. Vor uns liegen ereignisreiche Monate und wir sind zuversichtlich, die gesetzten Meilensteine zu erreichen. Dies betrifft sowohl unsere spätphasigen Projekte, die im Rahmen von Entwicklungspartnerschaften entwickelt werden, als auch unsere frühen Pipeline-Projekte. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit einem Umsatzvolumen, welches oberhalb des letztjährigen Niveaus liegt."

Den vollständigen Jahresabschluss/ Geschäftsbericht für das Jahr 2019 finden Sie auf unserer Webseite unter https://www.formycon.com/investoren/finanzberichte/.


Formycon gibt Update zu Biosimilar-Programmen bekannt



  • Frühzeitige Maßnahmen gegen COVID-19 stellen Betriebsablauf sicher
  • Liquiditätssituation nicht beeinflusst und weiterhin solide
  • Wiedereinreichung des Zulassungsantrags für FYB201 bei der FDA im Laufe des zweiten Halbjahres geplant
  • FYB202 und FYB203: Klinische Entwicklungsstrategie unverändert
  • Pipeline-Kandidat FYB206 in präklinischer Phase



München - Unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie, gibt die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) heute Neuigkeiten zu ihrem Entwicklungsportfolio bekannt.

Durch eine frühzeitige Reaktion und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen zur organisatorischen Dezentralisierung konnte sich Formycon gut auf die aktuelle Situation einstellen, so dass die Auswirkungen der Pandemie auf die operativen Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens bislang minimal sind.

Weitgehend unbeeinflusst von der Situation bezüglich COVID-19 arbeiten Formycon und ihr Lizenzpartner Bioeq AG zusammen mit dem beauftragten Lohnhersteller an der Wiedereinreichung der Zulassungsunterlagen für FYB201, einem Biosimilar-Kandidaten zu Lucentis(R)* (Ranibizumab). Formycon und Bioeq sind diesbezüglich in enger Abstimmung mit der U.S. Food and Drug Administration (FDA) und konzentrieren sich derzeit darauf, die von der FDA für die erneute Einreichung zusätzlich angeforderten Daten zur Herstellung zu generieren. Basierend auf dem Abschluss dieser Arbeiten und damit verbundenen regulatorischen Interaktionen wird eine Wiedereinreichung der Zulassungsunterlagen im Laufe der zweiten Hälfte des Jahres 2020 durch den Lizenzpartner Bioeq AG erwartet.

Das Entwicklungsprojekt FYB202, ein Biosimilar-Kandidat zu Stelara(R)** (Ustekinumab), befindet sich seit Oktober 2019 in der Phase-I-Studie, die weit fortgeschritten ist. Die Vorbereitungen für den Start der Phase-III-Studie, welcher für das dritte Quartal 2020 vorgesehen ist, laufen planmäßig weiter. FYB202 wird im Rahmen eines Joint Ventures zwischen der Aristo Pharma GmbH und der Formycon AG entwickelt, an dem die Aristo Pharma GmbH mit 75,1% und die Formycon AG mit 24,9% beteiligt sind. Sponsor der klinischen Studien und verantwortlich für das Design und die operative Durchführung der Studien ist die Bioeq GmbH.

Hinsichtlich der geplanten Phase-III-Studie mit FYB203, Formycons Biosimilar-Kandidat für Eylea(R)*** (Aflibercept), laufen die initiierenden Arbeiten ebenfalls erwartungsgemäß. Die ersten behördlichen Genehmigungen der randomisierten, doppelt-verblindeten, multizentrischen Phase-III-Studie zum Vergleich der Wirksamkeit und Sicherheit des Aflibercept FYB203-Biosimilars mit dem Referenzarzneimittel Eylea(R) bei Patienten mit neovaskulärer altersbedingter Makula-Degeneration, wurden erteilt. Der Start der Phase-III-Studie ist für Mitte des Jahres 2020 geplant. Die weltweiten Vermarktungsrechte für FYB203 wurden zwischenzeitlich von der Santo Holding (Deutschland) GmbH innerhalb des Santo-Konzerns auf die Klinge Biopharma GmbH übertragen.

Zudem arbeitet Formycon kontinuierlich am Ausbau der Biosimilar-Pipeline. So befindet sich die Entwicklung des Biosimilar-Kandidaten FYB206 derzeit in der präklinischen Phase und entsprechendes Intellectual Property (IP) wurde durch Anmeldung eines Patentes aufgebaut. Zu den weiteren Pipeline-Kandidaten (FYB20x) wurden bislang keine Details bekanntgegeben. Die Rechte an diesen Projekten liegen bei Formycon.

"Formycon hat frühzeitig umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um im Rahmen der Corona-Pandemie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen und gleichzeitig den Betriebsablauf sicherzustellen. Zudem befinden wir uns in engem Austausch mit unseren externen Partnern, die ebenfalls intensive Maßnahmen im Rahmen der aktuellen Lage getroffen haben, um die Auswirkungen so weit wie möglich zu minimieren", erklärt Dr. Stefan Glombitza, COO der Formycon.

CEO Dr. Carsten Brockmeyer fügt hinzu: "Die Gesundheitssysteme werden durch die aktuelle Krise auch finanziell stark belastet. Der Zugang zu erschwinglichen und qualitativ hochwertigen Medikamenten wird dadurch voraussichtlich noch wichtiger werden und damit auch der Bedarf an Biosimilars weiter zunehmen."

* Lucentis(R) ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
** Stelara(R) ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
*** Eylea(R) ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.