München – Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015 wurde von der planmäßigen Weiterentwicklung der Biosimilar-Projekte des Unternehmens bestimmt. Die Umsatzerlöse des Konzerns resultierten dabei im Wesentlichen aus der Lizenz- und Entwicklungsvereinbarung mit der Santo Holding GmbH für das Biosimilar FYB201. Die Kostenseite wurde durch Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen für die drei laufenden Biosimilar-Projekte bestimmt. Zwischenzeitlich wurde durch die Auslizensierung von FYB203 ein wichtiger operativer Meilenstein erreicht, wodurch die wirtschaftliche Flexibilität des Unternehmens noch weiter erhöht wird. Für das am weitesten fortgeschrittene Entwicklungsprojekt FYB201 laufen die Vorbereitungen und die Abstimmung mit den amerikanischen und europäischen Zulassungsbehörden für den Start der pivotalen Phase III Zulassungsstudie nach Plan.

Der Formycon-Konzern erwirtschaftete im ersten Quartal 2015 einen Umsatz von 3,0 Mio. Euro (2014: 5,8 Mio. Euro). Der Rückgang ist darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr eine Einmalzahlung aus der bereits genannten Lizenzvereinbarung enthalten war. Das Konzern-EBITDA betrug im Berichtszeitraum -0,3 Mio. Euro (erstes Quartal 2014: 4,2 Mio. Euro). Auch dieser Ergebnisrückgang ist durch die im ersten Quartal des Vorjahres erhaltene Einmalzahlung zu erklären. Aufgrund der kürzlich erfolgten, erfolgreichen Verpartnerung von FYB203 erhöht das Unternehmen seine Jahresprognose und geht für das Geschäftsjahr 2015 von der Erzielung eines positiven EBITDA aus.