München – Die Formycon AG (FWB: FYB) und ihr Kommerzialisierungspartner Fresenius Kabi gaben heute den Abschluss einer Settlement-Vereinbarung mit Johnson & Johnson für FYB202, einen Biosimilar-Kandidaten für Stelara®1 (Ustekinumab), für Europa und Kanada bekannt. Es wurde vereinbart, die Bedingungen der Vereinbarung vertraulich zu behandeln.

Nicola Mikulcik, Chief Business Officer von Formycon AG, kommentierte: „Das Erreichen dieser Vereinbarung ist ein Beleg für unseren strategischen Ansatz, frühzeitig alle Vorbereitungen zu treffen, um den Patientenzugang zu kritischen Behandlungen zu erweitern. Dabei geht es darum, einen bedeutenden Unterschied im Leben der Patienten zu machen, indem wir ihnen zuverlässige, qualitativ hochwertige und bezahlbare Behandlungsoptionen bieten. Nach dem Settlement für die USA ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, der die gemeinsame Anstrengung von Formycon und Fresenius Kabi unterstreicht und unsere Position festigt, FYB202 in globalen Schlüsselmärkten zur Verfügung zu stellen.“

Bei FYB202 handelt es sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der gegen die Zytokine Interleukin-12 und Interleukin-23 gerichtet ist und zur Behandlung verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen eingesetzt wird. Stelara® ist für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Psoriasis (Schuppenflechte), Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und psoriatischer Arthritis zugelassen.Der Zulassungsantrag für FYB202 wurde im September 2023 durch die European Medicines Agency (EMA) und im November 2023 durch die U.S. Food and Drug Administration (FDA) zur Prüfung angenommen. Im Februar 2023 hatten Formycon und Fresenius Kabi eine globale Kommerzialisierungspartnerschaft für den Ustekinumab Biosimilar-Kandidaten FYB202 abgeschlossen, wonach FYB202 nach erfolgreicher Zulassung in den globalen Schlüsselmärkten durch Fresenius Kabi vermarket werden soll.



1)
Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson.