München – Die finanzielle Entwicklung der Formycon AG, die im Dezember 2013 ihren ersten Produktkandidaten an die Santo Holding GmbH auslizensiert hatte, verläuft erwartungsgemäß positiv. In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 verzeichnete die Formycon AG einen Umsatz in Höhe von 8,98 Mio. Euro (2013: 0,33 Mio. Euro). Auch die Ergebnissituation hat sich deutlich verbessert: Das EBITDA betrug von Januar bis Ende September 2,64 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum 2013 summierte sich der Verlust beim EBITDA noch auf 4,33 Mio. Euro.
Zudem meldet das Unternehmen nach den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Jahresüberschuss von 1,81 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2013 war dagegen noch ein Fehlbetrag von 5,16 Millionen Euro angefallen. Für 2014 bestätigte Formycon ihre Jahresprognose eines positiven EBITDA. Der Bestand an liquiden Mitteln, der den Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfasst, belief sich Ende September auf 10,44 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte der Betrag bei 3,11 Millionen Euro gelegen.
Die operative Arbeit an den derzeit drei Biosimilar-Projekten verläuft ebenfalls wie geplant, so dass sich alle Projekte im Zeitplan befinden. Der Biosimilar-Entwickler profitiert dabei weiterhin vom zunehmenden Interesse der Pharmabranche an Nachahmer-Medikamenten biopharmazeutischer Arzneimittel der sogenannten Dritten Welle und führt bereits mit verschiedenen Pharma- und Generikaunternehmen Gespräche über die weiteren Entwicklungsprojekte.