München – Die Ausweitung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten prägte das erste Halbjahr 2014 der Formycon AG. Das Unternehmen startete mit der Entwicklung des dritten Produktes, welches, wie die beiden Produkte zuvor, ebenfalls die Nachahmung eines biopharmazeutischen Wirkstoffes aus der sogenannten Dritten Welle der Biosimilars zum Ziel hat. Dabei hat die Gesellschaft bereits einen Biosimilar-Kandidaten an die Santo Holding GmbH auslizensiert und führt zurzeit Gespräche mit nationalen sowie internationalen Pharma- und Generikaunternehmen über die Auslizensierung weiterer Produktkandidaten.
Die Formycon AG erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2014 einen Umsatz von 7,4 Mio. Euro (2013: 0,2 Mio. Euro). Dieser Anstieg ist insbesondere auf hohe Umsätze aus der bereits genannten Lizenzvereinbarung und der daraus resultierenden Entwicklungsallianz zurückzuführen. Das EBITDA betrug im ersten Halbjahr 2014 3,2 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2013: -3,0 Mio. Euro). Insgesamt erwartet das Unternehmen, für das Geschäftsjahr 2014 ein positives EBITDA zu erzielen. Der Bestand an liquiden Mitteln, der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sowie Wertpapiere umfasst, belief sich Ende Juni 2014 auf 11,2 Mio. Euro.