- Umsatz und Ergebnis auf hohem Niveau
- Steigende Entwicklungsausgaben bringen Biosimilar-Kandidaten voran
- Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Lizenz- und Vertriebspartner Santo Holding
München – Das Biosimilar-Unternehmen Formycon hat das erste Halbjahr 2015 sehr erfolgreich abgeschlossen. Der Umsatz und damit auch die Gesamtleistung des Konzerns beliefen sich zum 30.6.2015 auf 9,8 Millionen Euro und lagen somit um 2,24 Millionen Euro höher als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Jahresüberschuss notierte mit 1,53 Millionen Euro gut eine Million Euro unter dem Vorjahresniveau, was wesentlich auf Investitionen in die eigene Produktentwicklung und den damit verbundenen gestiegenen Material- und Personalaufwand zurückzuführen war. Zum Stichtag verfügte der Konzern über 20,56 Millionen Euro an liquiden Mitteln und Wertpapieren. Die Eigenkapitalquote ist von 83,4 Prozent auf 89,8 Prozent gestiegen.
Die Formycon AG als die zentrale Entwicklungs- und operative Einheit des Unternehmens hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 7,1 (Vorjahr: 7,4) Millionen Euro erwirtschaftet, der Jahresüberschuss betrug 1,65 (2,41) Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen, sowohl in der AG als auch im Konzern weiterhin einen Jahresüberschuss zu erzielen.
Finanzchef Dr. Nicolas Combé: „Wir sind mit dem Halbjahresergebnis sehr zufrieden. Da wir signifikante Beträge in die Entwicklung unserer Biosimilar-Kandidaten investieren und zudem wachsen, sind unsere Kosten planmäßig gestiegen. Dies trägt dazu bei, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens weiter zu steigern.“
Mit der Auslizenzierung von zwei seiner insgesamt drei Produktkandidaten an die Santo Holding GmbH hat Formycon einen starken Partner an seiner Seite. Combé: „Das sichert sowohl die weitere Entwicklung unserer Produktkandidaten und deren geplante künftige Markteinführung. Die Partnerschaft verschafft uns darüber hinaus den nötigen finanziellen Spielraum, um unsere Biosimilar-Entwicklung zielstrebig fortzuführen und Schritt für Schritt unsere Entwicklungspipeline auszubauen.“
Durch den im Mai 2015 geschlossenen Lizenzvertrag für das zweite Biosimilar FYB203 erhielt Formycon von Santo eine sofortige Zahlung im mittleren einstelligen Millionenbereich. Außerdem wird das Unternehmen eine laufende Vergütung für die Produktentwicklung bis zur Zulassung bekommen. Seit Dezember 2013 fließen dem Unternehmen außerdem Lizenzeinnahmen aus der Verpartnerung des ersten Produktkandidaten FYB201 an die Santo Holding zu. Das dritte Projekt FYB202 befindet sich derzeit in der präklinischen Entwicklung.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung. Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der Entwicklung von antikörperbasierten COVID-19 Wirkstoffen.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz.
Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Im Jahr 2019 betrug der weltweite Umsatz mit Biosimilars über 12 Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte er nach Analystenschätzungen auf rund 69 Milliarden Dollar steigen.
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