• Konzernumsatz von 16,5 Millionen Euro entspricht Planungen
  • EBITDA von -0,9 Millionen Euro und Halbjahresergebnis mit -1,35 Millionen Euro wie erwartet
  • Signifikante Fortschritte bei spätphasigen Projekten, dem Ausbau und der Weiterentwicklung der eigenen Pipeline sowie in der Organisationsentwicklung

München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat am heutigen Tag ihr Finanzergebnis für das erste Halbjahr 2020 bekanntgegeben.

Die Finanzkennzahlen der Formycon-Gruppe entwickelten sich zum Stichtag des 30. Juni 2020 wie prognostiziert. Der Umsatz des Konzerns, der neben der AG die beiden voll konsolidierten Tochtergesellschaften Formycon Project 201 GmbH und Formycon Project 203 GmbH sowie die Beteiligung an der FYB 202 GmbH & Co. KG, die nicht konsolidiert wird, umfasst, betrug in den ersten sechs Monaten 2020 insgesamt 16,5 Millionen Euro (H1/2019: 17,2 Millionen Euro).

In der aktuellen Unternehmensphase fokussiert sich die Formycon-Gruppe weiterhin auf Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten für die eigenen bzw. die auslizenzierten Biosimilar-Projekte sowie das eigene COVID-19-Projekt. Aus den Entwicklungsleistungen für die auslizenzierten bzw. partnerschaftlich entwickelten Projekte resultieren auch die derzeitigen Umsatzerlöse. Nach einer erfolgreichen Zulassung dieser Produkte ist Formycon zudem an den späteren Vermarktungserlösen beteiligt.

Das Konzern-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf -0,9 Millionen Euro (H1/2019: -0,2 Millionen Euro), das operative Ergebnis (EBIT) auf rund -1,4 Millionen Euro (H1/2019: -0,7 Millionen Euro). Das Konzern-Periodenergebnis lag zum 30. Juni 2020 bei -1,4 Millionen Euro gegenüber -0,7 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Für das Gesamtjahr 2020 rechnet Formycon auf Konzernebene mit Erlösen zwischen 35 und 40 Millionen Euro. Wie auch in den vergangenen Jahren, zeigt sich die finanzielle Ausstattung des Konzerns solide: Die liquiden Mittel, die den Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfassen, betrugen zum Stichtag rund 20,2 Millionen Euro. Unter Einbeziehung der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von rund 6,0 Millionen Euro verfügte die Formycon-Gruppe zum Stichtag über liquide Mittel in Höhe von insgesamt etwa 26,2 Millionen Euro.

Die Formycon AG als die zentrale Entwicklungs- und operative Einheit des Unternehmens erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von ca. 12,0 Millionen Euro (H1/2019: 11,3 Millionen Euro). Das Ergebnis dieser Periode betrug -1,3 Millionen Euro (H1/2019: -0,7 Millionen Euro).

“Die Halbjahreszahlen entsprechen unserer Planung. Wir sind in den auslizenzierten bzw. partnerschaftlich entwickelten Projekten gut vorangekommen. Parallel dazu arbeiten wir intensiv am Aufbau und der Weiterentwicklung unserer eigenen Pipeline und sind überzeugt hier nachhaltige Werte zu schaffen. Zudem investieren wir in die Organisationsentwicklung, was neben einem Ausbau unserer Kapazitäten auch weitreichende Maßnahmen zur weiteren Digitalisierung unserer Prozesse umfasst.” kommentiert Dr. Nicolas Combé, CFO der Formycon AG.

Den vollständigen Halbjahresbericht finden Sie im Internet unter https://www.formycon.com/investoren/finanzberichte/


Über Formycon:
Die Formycon AG (FWB: FYB) ist ein führender, unabhängiger Entwickler von hochwertigen Biosimilars, Nachfolgeprodukten biopharmazeutischer Arzneimittel. Das Unternehmen fokussiert sich auf Therapien in der Ophthalmologie, Immunologie, Immun-Onkologie sowie weiteren wichtigen Indikationsgebieten und deckt nahezu die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung über klinische Studien bis hin zur Einreichung und Zulassung durch die Arzneimittelbehörden ab. Für die Kommerzialisierung seiner Biosimilars setzt Formycon weltweit auf starke, vertrauenswürdige und langfristige Partnerschaften. Mit FYB201/Ranibizumab hat Formycon bereits ein Biosimilar in Europa und den USA auf dem Markt. Fünf weitere Biosimilar-Kandidaten befinden sich derzeit in der Entwicklung. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen wichtigen Beitrag, um möglichst vielen Patientinnen und Patienten den Zugang zu hochwirksamen und bezahlbaren Medikamenten zu ermöglichen. Die Formycon AG hat ihren Sitz in München und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert: FYB / ISIN: DE000A1EWVY8 / WKN: A1EWVY. Weitere Informationen finden Sie unter: www.formycon.com

Über Biosimilars:
Seit ihrer Einführung in den 1980er Jahren haben biopharmazeutische Arzneimittel die Behandlung schwerer und chronischer Krankheiten revolutioniert. Bis zum Jahr 2032 werden viele dieser Arzneimittel ihren Patentschutz verlieren – darunter 45 Blockbuster mit einem geschätzten jährlichen Gesamtumsatz von weltweit mehr als 200 Milliarden US-Dollar. Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, für die die Marktexklusivität abgelaufen ist. Sie werden in hoch regulierten Märkten wie der EU, den USA, Kanada, Japan und Australien nach strengen regulatorischen Verfahren zugelassen. Biosimilars schaffen Wettbewerb und ermöglichen so mehr Patienten den Zugang zu biopharmazeutischen Therapien. Gleichzeitig reduzieren sie die Kosten für die Gesundheitsdienstleister. Der weltweite Umsatz mit Biosimilars liegt derzeit bei etwa 21 Milliarden US-Dollar. Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz bis 2030 auf über 74 Milliarden US-Dollar ansteigen könnte.

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