- Pharmamanager wechselt am 1. Oktober 2016 zu Münchener Biosimilarunternehmen
- Formycon-Vorstand besteht damit künftig aus drei Personen
München – Das Biosimilarunternehmen Formycon AG gibt heute bekannt, dass Dr. Stefan Glombitza zum 1. Oktober 2016 in das Unternehmen eintreten und den Vorstand verstärken wird. Neben den bisherigen Vorstandsmitgliedern Dr. Carsten Brockmeyer und Dr. Nicolas Combé wird sich Dr. Glombitza künftig als Chief Operating Officer (COO) insbesondere um die operativen Entwicklungsaktivitäten der Gesellschaft kümmern, während CEO Dr. Brockmeyer sich verstärkt den Bereichen Strategie, Synergien und der Weiterentwicklung des Geschäftes widmen wird. Dr. Combé wird unverändert für die Finanzen von Formycon verantwortlich sein.
Dr. Glombitza, 51, verfügt über mehr als zwanzig Jahre umfassende Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie und ist ein besonderer Kenner der Generikabranche. Nach dem Studium der Pharmazie an der Universität Regensburg mit anschließender Promotion begann er seine berufliche Karriere 1995 als Medical Affairs Manager bei der Hexal AG. Während der zwei Jahre als Leiter der Abteilung Medizin trieb er die Einführung eines internationalen Projektmanagements im Entwicklungsbereich der Hexal AG an entscheidender Stelle voran und wurde schließlich als Leiter des Projektmanagements in die Geschäftsführung der Hexal Pharmaforschung berufen.
Mit der Akquisition durch Novartis im Jahre 2005 erweiterte sich das Aufgabenfeld von Dr. Glombitza auf die Leitung des globalen Projekt- und Portfoliomanagements in der Generikadivision Sandoz, einem globalen Netzwerk von acht internationalen Entwicklungszentren. Nach vier erfolgreichen Jahren in dieser Position ergab sich die neue Herausforderung, im deutschen Geschäftsbereich für alle Markengesellschaften eine zentrale Shared-Service-Organisation für die Bereiche Zulassung, Medizin, Pharmakovigilanz und Qualitätssicherung aufzubauen. Dr. Glombitza entwickelte und implementierte dieses neue Organisationskonzept und leitete den Bereich Pharmaceutical Affairs bis 2013, als ihn der Weg wieder in die globale Entwicklung zurückführte. Seit Oktober 2013 leitet er dort an den österreichischen Standorten Kundl und Schaftenau das globale Entwicklungszentrum, das mit seinem internationalen Projektportfolio ein wichtiges Standbein der Entwicklung von Sandoz darstellt.
„Mit Herrn Dr. Glombitza haben wir einen ausgewiesenen Fachmann und erfahrenen Pharmamanager gewinnen können. Wir freuen uns außerordentlich auf die Zusammenarbeit“, sagt Dr. Olaf Stiller, der Vorsitzende des Formycon-Aufsichtsrates. „Durch die erfreuliche Entwicklung von Formycon und dem damit einhergehenden Unternehmenswachstum haben auch die Aufgaben und Anforderungen im Unternehmen zugenommen. Wir sind davon überzeugt, dass Herr Dr. Glombitza uns mit seiner Expertise dabei unterstützen wird, Formycon weiter nach vorne zu bringen.“
„Ich freue mich sehr, die künftige Entwicklung von Formycon an entscheidender Stelle mitgestalten zu können“, ergänzt Dr. Glombitza. „Das Unternehmen hat mich durch das große Entwicklungs-Know-how und seine starke strategische Positionierung beeindruckt. Ich bin stolz darauf, die Erfahrungen aus den Stationen meines bisherigen Werdegangs künftig einbringen zu können und bin überzeugt, dass wir uns im Vorstands-Team sehr gut ergänzen werden. Ab Oktober werde ich mich mit Leidenschaft und vollem Einsatz dem Ziel widmen, Formycon weiter auf seinem Wachstumskurs voranzubringen.“
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung. Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der Entwicklung von antikörperbasierten COVID-19 Wirkstoffen.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz.
Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Im Jahr 2019 betrug der weltweite Umsatz mit Biosimilars über 12 Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte er nach Analystenschätzungen auf rund 69 Milliarden Dollar steigen.
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