München – Beide Mitglieder des neu eingerichteten Advisory Boards sind sehr erfahrene Führungskräfte aus dem Healthcare-Bereich mit ausgewiesenem Expertenwissen, die während ihrer langen beruflichen Laufbahnen die Entwicklung der weltweiten pharmazeutischen Generika- und Biotechnologiebranche entscheidend mitgeprägt haben.
Das Advisory Board wird den Vorstand und den Aufsichtsrat der Formycon zu Fragen der strategischen Ausrichtung, der operativen Produktentwicklung und zu Wachstumschancen, die in Zusammenhang mit Formycons Geschäftsmodell stehen, beraten.
Gerhard Schaefer ist deutscher Staatsbürger und promovierte am Fachbereich Chemie der Universität Stuttgart. Während seiner mehr als 30-jähringen Karriere in der generischen Pharmaindustrie hatte er eine Vielzahl von hohen Managementpositionen in der Entwicklung, der Qualitätssicherung und –kontrolle sowie im Business Development bei Azupharma, Knoll, Stada, HEXAL und Sandoz inne. Zu seinen umfangreichen Verantwortungsbereichen zählten unter anderem die Leitung der Entwicklung und des Business Development bei der HEXAL ab dem Jahr 2001, womit auch gleichzeitig die Aufnahme in den Vorstand der HEXAL AG verbunden war. Mit der Akquisition der HEXAL AG durch Novartis / Sandoz im Jahr 2005 war Dr. Schaefer als Geschäftsführer der Sandoz International und Leiter der weltweiten Produktentwicklung sowie des weltweiten Business Development bei Sandoz, dem zweitgrößten Generikaunternehmen der Welt, bis Februar 2012 tätig. In dieser Position verantwortete Herr Dr. Schaefer elf globale Entwicklungszentren.
Simon Sturge ist britischer Staatsbürger und machte seinen Abschluss in Biologie an der Universität Sussex, UK. Er hat über 30 Jahre Erfahrung in der pharmazeutischen und biopharmazeutischen Industrie. Bis vor kurzem wirkte er als Corporate Senior Vice President für Biopharmazeutika bei Boehringer Ingelheim (BI), einem der Top-20 Pharmaunternehmen und eines der weltweit größten biopharmazeutischen Unternehmen. Bei BI war er für die Sparte Biotechnologie mit etwa 2.200 Mitarbeitern verantwortlich. Von 2008-2010 war er CEO von OctoPlus, einem börsennotierten niederländischen Unternehmen. Im Jahr 1997 gründete er das Unternehmen RiboTargets, das 2003 mit British Biotech fusionierte. Sowohl nach der Fusion als auch nach der Umbenennung des Unternehmens in Vernalis, blieb er bis 2008 CEO des Unternehmens. Vor dieser Zeit arbeitete Simon Sturge 10 Jahre für Celltech, wo er ebenfalls Mitglied des Vorstands war. Schließlich agierte er als CEO von Lonza Biologics, das einen Unternehmensteil der Celltech übernommen hatte.
Dr. Nicolas Combé, CFO der Formycon, sagte: „Ich freue mich sehr über die Berufung von Herrn Dr. Schaefer und Herrn Sturge in unser Advisory Board und heiße beide herzlich willkommen bei der Formycon. Das Board wird eine wichtige Rolle bei der Umsetzung einnehmen, eine weltweit führende Organisation für die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika und Biosimilars zu schaffen.“
Dr. Carsten Brockmeyer, CEO der Formycon, ergänzte: „Ich bin begeistert, dass wir diese beiden Experten für unser Unternehmen gewinnen konnten. Sowohl Herr Dr. Schaefer als auch Herr Sturge bringen zusätzliche, ausgewiesene Erfahrung in die Formycon mit ein. Ihre besonderen Fähigkeiten werden für die Erreichung unserer Unternehmensziele einen unschätzbaren Wert haben.“
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler von qualitativ hochwertigen Nachfolgeprodukten biopharmazeutischer Arzneimittel, sogenannten Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz.
Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit beträgt der weltweite Umsatz mit Biosimilars über fünf Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte er nach Analystenschätzungen auf rund 30 Milliarden Dollar steigen.
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