• Biosimilarentwickler beantragt Aufnahme zum Segmentstart am 1. März 2017
  • Formycon setzt auch künftig auf transparente und umfassende Finanzmarktkommunikation

München – Das Biosimilar-Unternehmen Formycon beabsichtigt, zum 1. März 2017 in das neue Börsensegment „Scale“ für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) der Deutsche Börse AG zu wechseln. Ein entsprechender Antrag auf Einbeziehung in das KMU-Segment ist bei der Deutsche Börse AG gestellt. Als Capital Market Partner wird Formycon von der Süddeutschen Aktienbank begleitet.

Das neue Segment, welches in Teilbereichen sowohl bei den Einbeziehungs- als auch Folgepflichten stärker reguliert sein wird als der Entry Standard, soll den Zugang zu Investoren für kleine und mittlere Unternehmen verbessern und stellt Transparenz- und qualitative Kriterien in den Vordergrund. Die Deutsche Börse unterstützt damit die Ziele der Bundesregierung, Innovation und Wachstum in Deutschland zu halten und möchte so einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland leisten.

„Wir begrüßen das neue Segment und erwarten uns dadurch eine weiter zunehmende Aufmerksamkeit bei Investoren und Analysten“, sagt Dr. Nicolas Combé, Finanzvorstand von Formycon. „Darüber hinaus glauben wir, dass das neue KMU-Segment eine sinnvolle Weiterentwicklung des Entry Standard ist. Es dürfte zu mehr Transparenz im Markt führen und könnte sich zu einem Indikator für kleine und mittlere Qualitätsunternehmen entwickeln.“

Die Aktien von Formycon notieren seit 2012 im Freiverkehrssegment Entry Standard. Bereits in der Vergangenheit hat Formycon über die vorgegebenen Mindeststandards, die an die Unternehmenspublizität gestellt werden, hinaus berichtet. So kommuniziert das Unternehmen quartalsweise in deutscher und englischer Sprache über den Geschäftsverlauf und informiert regelmäßig Investoren und Analysten. Daran wird Formycon auch in Zukunft festhalten.

Formycon entwickelt Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, sogenannte Biosimilars. Derzeit hat das Unternehmen vier Projekte in der Pipeline, die sich in verschiedenen Phasen der präklinischen und klinischen Entwicklung befinden. Zwei davon sind bereits verpartnert.