München – Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnet die Formycon AG einen starken Anstieg bei Umsatz und Ergebnis. So stiegen die Umsatzerlöse auf 5.832.904,00 Euro gegenüber 7.886,00 Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 4,246 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2013 hatte die Formycon AG beim EBITDA noch einen Verlust von 1,558 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Jahresüberschuss von Januar bis März 2014 betrug 3,972 Millionen Euro, nach einem Jahresfehlbetrag im Vorjahreszeitraum von 1,837 Millionen Euro. Die liquiden Mittel und Wertpapiere betrugen zum Stichtag etwa 14 Millionen Euro.
Das Quartalsergebnis ist vor allem durch die Zahlung eines Downpayments für die Auslizensierung des ersten Biosimilar-Produktes, das Formycon bereits Mitte 2015 in die klinische Prüfung bringen wird, und die weiter geleisteten Entwicklungsarbeiten zu begründen. Das erste Biosimilar wird von Formycon bis zur Zulassung entwickelt, wobei die Finanzierung der Entwicklung vollständig vom Lizenznehmer, der Santo Holding GmbH, getragen wird, die auch den Vertrieb des Produktes verantwortet. Auch die Entwicklung des zweiten Biosimilars verläuft planmäßig. Hier ist eine Auslizensierung ab dem zweiten Halbjahr 2014 möglich, spätestens jedoch weiterhin im Jahr 2015 geplant. Aktuell bereitet Formycon die Ausweitung der eigenen Biosimilar-Pipeline vor.
Das Geschäftsjahr 2013 verlief planmäßig und war durch das Fortschreiten der Entwicklung der ersten beiden eigenen Biosimilar-Produkte gekennzeichnet. Die dafür notwendigen Aufwendungen lagen erwartungsgemäß deutlich über den Umsätzen und führten zu dem erwarteten Verlust vor Steuern in Höhe von 7,766 Millionen Euro und einem Jahresfehlbetrag von 7,767 Millionen Euro. Ergebnis und Fehlbetrag hatten im Jahr zuvor 2,395 Millionen Euro betragen. Das Ergebnis je Aktie belief sich 2013 daher auf -0,90 Euro gegenüber -0,47 Euro im Vorjahr.
Erfreulich entwickelte sich die Kapitalausstattung der Formycon AG nach den im Jahr 2013 erfolgten Kapitalmaßnahmen. Das Unternehmen wies zum 31.12.2013 ein Eigenkapital in Höhe von 13,928 Millionen Euro aus. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 80 Prozent in Bezug auf die Bilanzsumme. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Formycon AG mit einem positiven Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA).
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung. Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der Entwicklung von antikörperbasierten COVID-19 Wirkstoffen.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz.
Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Im Jahr 2019 betrug der weltweite Umsatz mit Biosimilars über 12 Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte er nach Analystenschätzungen auf rund 69 Milliarden Dollar steigen.
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